arch.lab
Das arch.lab war eine Plattform für Forschung in der Lehre an der Fakultät Architektur. Es hatte die Aufgabe, forschungsorientiertes Studieren und Lehren im Kontext der Studiengänge Architektur und der Kunstgeschichte zu entwickeln und zu fördern. Je Studienjahr vergab das arch.lab bis zu sechs Förderungen an Seminarkonzepte der Fakultät, die für das neu eingeführte Modul „Forschungsfelder“ im Masterstudiengang Architektur entwickelt werden sollten.
Gefragt waren forschungsgeleitete Modelle und Konzepte in der Lehre mit innovativem Charakter, mit deren Inhalten zum einen fachgebiets- und institutsspezifische Forschungsansätze aus laufenden Vorhaben und Projekten auf originelle, innovative Art und Weise in die Lehre transportiert werden sollten. Zum anderen sollte eine Auseinandersetzung mit einem spezifisch architektonischen Forschungsbegriff stattfinden, der einen Wissens- und Methodentransfer auch mit entwurfsbasierten Verfahren erzeugen konnte. Es ging darum, einen solchen Kontext des „Architekturwissens“ zu explizieren und didaktisch zu entwickeln. Vertreten waren - neben Projektideen aus Teildisziplinen mit bereits etablierten Forschungszugängen - darum auch entwurfsbasierte, künstlerische oder experimentelle Ansätze mit inter- und transdisziplinärem Charakter.
Die geförderten Lehrpersonen bildeten gemeinsam das Format arch.lab, welches strukturell an die Studienkommission angeschlossen ist und institutsübergreifend arbeitete. Die Entwicklung der Seminarkonzepte wurde durch hochschuldidaktische Weiterbildung der PEBA unterstützt und durch den Lehrstuhl für Lehr- und Lernforschung wissenschaftlich begleitet.