Neu an der Fakultät – Dr. Jens Hauser
Dr. Jens Hauser ist seit Oktober 2022 Gastprofessor für Kunstgeschichte am KIT, mit besonderen Forschungs- und Lehrschwerpunkten wie Untersuchungen zur ‚Lebendigkeit’, moderne und zeitgenössische Kunsttheorie und -Geschichte, Museumskunde, Medien-Theorie und -Archäologie, Performance-Theorie und -Geschichte sowie interdisziplinäre Praktiken zwischen Kunst und Wissenschaft. Als Kurator von mehr als 30 internationalen Ausstellungen und Festivals gehen für ihn Denken und Machen Hand in Hand. An der Schnittstelle von Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Erkenntnistheorie hat er im Rahmen seiner Promotion an der Ruhr-Universität Bochum eine ästhetische und erkenntnistheoretische Theorie der Biomedialität entwickelt und verfügt zudem über einen Abschluss in Wissenschafts- und Technologiejournalismus der Université François Rabelais in Tours. Außerdem koordiniert er das Netzwerk (OU)VERT, sammelt und untersucht seit 30 Jahren Phänomene von ‚Grün’.
Hauser hat jüngst in Paris, Kopenhagen und Wien gelebt und gearbeitet – als Forscher am Medizinischen Museum der Universität Kopenhagen und an der École Polytechnique Paris-Saclay, als Senior-Postdoc-Forscher an der Medizinischen Universität Wien und als Fakultätsmitglied des Fachbereichs für Kunst, Kunstgeschichte und Design an der Michigan State University, wo er auch weiterhin Co-Direktor des BRIDGE Artist in Residency-Programms ist. Außerdem lehrt er am Department für Bildwissenschaften der Donau-Universität Krems, an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der Universität Innsbruck, sowie am Department für Kunst und Kunstwissenschaften der Université Paris I Panthéon-Sorbonne. Hauser war auch Organisator der interdisziplinären Konferenz der European Society for Literature, Science and the Arts 2018 in Kopenhagen.
Hauser ist Mitglied in internationalen Jurys von Kunstpreisen wie Ars Electronica, S-T-ARTS, Transitio usw. sowie in mehreren nationalen Wissenschaftsstiftungen. Außerdem ist er als Gründungsmitarbeiter seit 1992 für den europäischen Kultursender ARTE gewesen, hat zahlreiche Reportagen und Radiofeatures für den deutschen und französischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk produziert und veröffentlicht seit Jahren Essays im Printjournalismus und in Kunstpublikationen.