Die Karlsruher Architekturvorträge – Vergangene Veranstaltungen

Vortragsreihe an der KIT-Fakultät für Architektur

Skizzenwerk

SKIZZENWERK 2024 – Italienischer Sommer

Bella Italia – Wein, Pasta, Pizza und das römische Reich. Doch Italien hat weitaus mehr zu bieten. Durch das Land hinweg erstreckt sich ein breites Spektrum an Natur, Bedürfnissen und Architektur.
Zum 10-jährigen Jubiläum von Skizzenwerk möchten wir zu einer länderspezifischen Vortragsreihe einladen. Dabei stellt sich die Frage, welche Aspekte die Architektur in den unterschiedlichen Regionen auszeichnet? In welchen Maßstäben finden Interventionen statt? Welche zeitgemäßen, konstruktiven und gesellschaftspolitischen Themen, welche Probleme und Interessen gehen mit der Praxis einher und zeichnen diese aus?


Mittwoch, 05.06.2024, 19 Uhr
2050+
https://2050.plus

2050+ wurde 2020 von dem Architekten und Kurator Ippolito Pestellini Laparelli in Mailand gegründet. Das Büro beschreibt sich selbst weniger als Architekturbüro, sondern als interdisziplinäre Agentur, welche darauf abzielt, Design, Technologie, Umwelt und Politik zu vereinen. Die räumliche Praktik wird hierbei als Medium gesehen, politische Positionen zu entwickeln und Dynamiken sowie Probleme der realen Welt zu thematisieren. Dies spiegelt sich ebenfalls in ihren Arbeiten wider – darunter diverse Ausstellungsräume, die szenografische Bühnengestaltung des Theaters in Bergamo und die Kuration des russischen Pavillons auf der Architekturbiennale in Venedig.

Mittwoch, 12.06.2024, 19 Uhr
(ab)normal
https://abnormalstory.com

(ab)normal ist ein interdisziplinäres Architekturbüro mit Sitz in Mailand, welches 2018 von den Architekten Mattia Inselvini, Davide Masserini und Luigi Savio gegründet wurde. Architektur, Produktdesign und die Kuration in den Bereichen Kunst, Kultur, Design, Inneneinrichtung und Mode zählen zu den Praktiken des Büros. Das Büro spielt mit diversen Maßstäben und Formaten sowie dem Virtuellen und Realen, dem Ephemeren und dem Dauerhaften, dem Spekulativen und dem Kommerziellen. Die Kombination ikonischer Elemente mit der Popkultur, sowie die Integration von Multidisziplinarität und dem technischen Fortschritt definieren den Schwerpunkt der Arbeit. Ziel ist es, ein tiefgründiges und weithin verständliches Mosaik zu schaffen, welches architektonisch in der Gegenwart verankert ist und konzeptionell auf den gesellschaftlichen Wandel reagiert.

Mittwoch, 19.06.2024, 19 Uhr
AMAA
https://www.amaa.studio

Das 2012 von Marcello Galiotto und Alessandra Rampazzo gegründete Architekturbüro AMAA hat seinen Sitz in Venedig. Forschung und Entwicklung zählen zu den Schlagworten, über die sich das Büro definiert. So verstehen sie unter der Architekturpraxis weniger einen linearen, einmaligen Prozess, sondern das kontinuierliche Prüfen mehrerer Optionen, denen gegenüber es gilt, eine kritische Haltung einzunehmen. Theorie, Auftrag und Endergebnis sollen in einem symbiotischen Gleichgewicht zusammengebracht werden. Modelle, Referenzen, Text und Beiträge aus anderen Disziplinen dienen hierbei als Inspiration.

Mittwoch, 26.06.2024, 19 Uhr
Mattia Cocozza über Stefania Filo Speziale

Der Architekt und Ingenieur Mattia Cocozza arbeitet derzeit für seine Post-Doc-Forschung an der Universität von Neapel. 2022 veröffentlichte er das Buch „Stefania Filo Speziale. Abitare la città mediterranea“. Die Arbeiten der Architektin und Professorin stehen im Fokus des Vortrags.
Stefania Filo Speziale erhielt als erste Frau ein Architekturdiplom in Neapel. Mit ihren privaten und öffentlichen Bauten trug sie maßgeblich zu der Entstehung des neapolitanischen Modernismus bei. Auch ihr Fokus auf den Sozialwohnungsbau zeugt noch immer von hoher Relevanz und Bedeutung in der Gegenwart.

Mittwoch, 03.07.2024, 19 Uhr
Parasite 2.0
https://parasiteparasite.com

Stefano Colombo, Eugenio Cosentino und Luca Marullo gründeten 2010 das Büro Parasite 2.0 (Mailand und London), welches sich in den Bereichen Architektur, Design und Szenografie bewegt. Wie sich beispielsweise in ihrem Projekt „Concrete Jungle“ für die Architekturbiennale 2023 in Venedig zeigt, sind menschliche Lebensräume Kernthema ihrer Praxis. Durch parasitäre Eingriffe eignet sich das Büro temporär Orte an, vermittelt zwischen Natur und Künstlichkeit und trägt zu einer kollektiven Nutzung bei.

10 Jahre Skizzenwerk

In diesem Jahr findet die von Studierenden der KIT-Fakultät für Architektur organisierte Vortragsreihe „Skizzenwerk“ zum 10. Mal statt. Es war der Architekt Wilfried Wang, der im Sommersemester 2015 als erster von zehn Vortragenden die neue Vortragsreihe eröffnete. Eingeladen waren Architekt:innen und Stadtplaner:innen, die sich in besonderer Weise mit der Rolle der Zeichnung, der Entwicklung und Darstellung von Ideen und dem Prozesshaften im Entwurf auseinandersetzen. Der Name der ersten Ausgabe der Reihe – Skizzenwerk – sollte sich dauerhaft als Name für das Format etablieren. Auch die folgenden Ausgaben waren thematisch gefasst. Sie behandelten beispielsweise Fragen des Zusammenlebens (Habitat, 2023), der Interdisziplinarität (Co-Creation, 2022) und des gesellschaftlichen Wandels (Shaping Society, 2019). Seitdem engagieren sich jedes Sommersemester Studierende in der Organisation der Vortragsreihe. Sie haben der Veranstaltung nicht nur durch den gelebten architektonischen Diskurs, sondern auch durch das anschließende informelle Beisammensein im sommerlichen Innenhof zu einem weit über die Fakultät hinausweisenden Ruf verholfen.

Fortbildung

Die Anerkennung der Veranstaltung als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von einer Unterrichtsstunden für Mitglieder der Architektenkammer Baden-Württemberg und Architekt*innen/Stadtplaner*innen im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung wurde beantragt.

Dank

Die Vortragsreihe wird unterstützt von der Architektenkammer Baden-Württemberg, dem Bund deutscher Architekt:innen und der KIT-Fakultät für Architektur.

Alle Vorträge

finden mittwochs, 19 Uhr im Fritz-Haller-Hörsaal der KIT-Fakultät für Architektur, Englerstraße 7, 76131 Karlsruhe, statt.

Live-Stream via Zoom

https://kit-lecture.zoom-x.de/j/66984489425

Meeting-ID: 669 8448 9425

 

 

Kontakte

Die Karlsruher Architekturvorträge im Wintersemester 2023/24
Übersicht

Kontakte können gefährlich sein. Das haben wir während der Pandemie gelernt. Aber Kontakte sind auch essenziell, um soziale Geflechte entwickeln, um Wissensgemeinschaften bilden und gesellschaftlich verantwortlich agieren zu können. Im Vergleich zur systemisch gedachten Vernetzung wirkt der persönliche Kontakt fast rührend anachronistisch. Gleichwohl ist seine Direktheit auch kraftvoll und befriedigend. In der Zeit nach der Pandemie hat die KIT-Fakultät für Architektur bewusst die Anzahl der Kontakte nach außen und innen erhöht. Das wird im gerade erschienenen Jahrbuch 2023 eindrücklich dokumentiert und die diesjährige Vortragsreihe schließt daran an. Wir haben sechs Persönlichkeiten eingeladen, mit denen wir in Kontakt treten wollen, um uns "anstecken" zu lassen. Von Ideen und Positionen, die ihrerseits in Kontakt mit relevanten Realitäten stehen, und die Kontakte herstellen zwischen Innen und Außen, Natur und Stadt, zwischen Konzept und Wirklichkeit, Orten und Kontexten.

Mi., 22.11.23, 19:00 Uhr
Florian Kaiser
Atelier Kaiser Shen, Stuttgart/D
https://atelierkaisershen.de/

Florian Kaiser, freier Architekt BDA, geboren 1987 in Biberach a. d. Riß, studierte Architektur an der Universität Stuttgart und schloss dort 2012 das Diplom mit mehreren Auszeichnungen ab. Während des Studiums Mitarbeit in verschiedenen Büros in Stuttgart, London und Peking. Nach dem Diplom arbeitete er bei Herzog & de Meuron in Basel. Von 2016 bis 2020 unterrichtete er am Institut für Baukonstruktion 3, Prof. Jens Ludloff, an der Universität Stuttgart und gründete 2017 gemeinsam mit Guobin Shen das Architekturbüro „Atelier Kaiser Shen“. Ihre Arbeiten wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter die Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 und eine Anerkennung beim BDA Max40-Architekturpreis für junge Architektinnen und Architekten.

 

Mi., 29.11.23, 19:00 Uhr
Alessandro Gess
l'AUC, Paris/F
http://laucparis.com/

Die Projekte von l'AUC erforschen Szenarien für die zeitgenössische Metropole, indem sie konventionelle Hierarchien von Maßstäben und Disziplinen in Frage stellen. Die Arbeit befasst sich mit Themen wie der produktiven Stadt, dem urbanen Potenzial öffentlicher Räume, strategischer langfristiger Stadt- und Raumplanung, der Rolle großstädtischer Verkehrsknotenpunkte, der Umwandlung bestehender städtischer Verhältnisse, der Untersuchung typologischer Hybridisierung, dem Entwurf flexibler Strukturen/Volumina, adaptiver Wiederverwendung sowie zirkulärer Designstrategien.

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Alessandro Gess ist Architekt und Stadtplaner und Partner des Pariser Büros l'AUC. Er schloss sein Studium der Architektur und Stadtplanung an der Technischen Universität München und der École Nationale Supérieure d'Architecture de Versailles ab und besitzt einen postgradualen Master-Abschluss in Stadtplanung und Governance vom Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po). Aktuell hat er eine Gastprofessur der Wüstenrot Stiftung für Bauen im Bestand an der KIT-Fakultät für Architektur inne.

 

Mi., 06.12.23, 19:00 Uhr
Lauren Dierickx
LDSRa, Gent/BE
https://ldsra.be/bureau

Lauren Dierickx, born in Ghent, Belgium, 1981, is an engineer-architect and urbanist. She has been running an architectural practice together with Sander Rutgers since 2017, in which imagination, research and practice find their place. She is also teaching an architecture studio at the University of Ghent. LDSRa explores a new balance between architecture and nature, between inside and outside, exterior and interior, to give spatial answers to topical questions.

 

Mi., 13.12.23, 19:00 Uhr
Frédéric Chartier
ChartierDalix, Paris/F
https://www.chartier-dalix.com/fr

Frédéric Chartier founded ChartierDalix with Pascale Dalix in 2008. Since its creation, ChartierDalix has delivered over twenty-five buildings; ten today are under construction. The office’s accomplishments are highlighted by consistent and commendable international projects such as the Demain Montparnasse competition in 2017 to rehabilitate the Montparnasse tower skyscraper in Paris, with the collective Nouvelle AOM, and more recently in 2021, the reconstruction of the Bockmühle school campus in Essen (Germany), and the restructuring of an urban block in Warsaw.

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With this international exposure, the office has received numerous awards, including the Première Œuvre du Moniteur prize in 2009 and the “40 under 40” European prize for young architects in 2012. In 2022, the new headquarters of the AP-HP in Paris (12th) won the Équerre d’argent award, for the category of “Activities”. The office was nominated for the Mies van der Rohe Award in 2015, as well as receiving the Le Soufaché prize in 2017, awarded by the French Académie d’architecture for the whole of its work. In 2019, Frédéric Chartier and Pascale Dalix were appointed Chevaliers des Arts et des Lettres by the French Ministry of Culture.
 
Frédéric has had the opportunity to teach and lecture at various universities and architecture centres in France and abroad. For many years, the research department of the office has worked on the integration of biodiversity in architecture, combining advanced technical knowledge in the fields of materials, construction science, and ecology. This research is compiled in a book published in 2019 entitled "Hosting Life: Architecture as an Ecosystem" by ParkBooks.

 

 

Mi., 17.01.24, 19:00 Uhr
Jörg Finkbeiner
Partner + Partner Architekten, Berlin und Baiersbronn-Obertal/D
https://partnerundpartner.com/de/

Partner und Partner Architekten sind ein Architekturbüro für nachhaltige Architektur. Die Grundlage ihrer Arbeit ist das Bauen mit Holz sowie dauerhaft gut funktionierende Gebäude. Dabei stehen nachwachsende Rohstoffe und eine ökologische Bauweise immer im Fokus. Partner und Partner Archtekten entwickeln gesunde, natürliche und effektive Architektur – in Deutschland und im europäischen Ausland. Es entstehen intelligente Gebäude, die über Jahrzehnte hinweg gut funktionieren, nutzungsoffen sind und deren Baustoffe man am Ende ihrer Lebensdauer wiederverwenden oder wiederverwerten kann.

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Jörg Finkbeiner, Dipl.- Ing. Architekt, *1970, absolvierte eine Ausbildung zum Schreiner und ein Architekturstudium an der TU Berlin. Seit 2006 ist er – zusammen mit seinem Büropartner – Geschäftsführer von Partner und Partner Architekten. Seit 2011 ist er Cradle to Cradle Consultant und gehört damit zu den Pionieren dieser Idee im Bereich Architektur in Deutschland. Das heißt, er war und ist maßgeblich daran beteiligt, das Prinzip der Wiederverwertbarkeit von Rohstoffen im Bauwesen bekannt zu machen – für mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche. Jörg Finkbeiner war Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin und unterrichtete bis 2017 im Rahmen einer Professur unter anderem „nachhaltiges Konstruieren“ an der Hochschule Detmold. Neben der Arbeit im Büro ist er als Referent bei Veranstaltungen zu den Themen Wiederverwendung von Baumaterialien, Holzbau, Baukultur und Sustainable Cities bundesweit aktiv.

Erneute Terminänderung:
Neuer Termin: Mi., 31.01.24, 19:00 Uhr
Sebastian Lippok und Renate Walter
WALDRAP Architekt*innen, Zürich/CH
https://www.waldrap.ch/

Die Arbeit von WALDRAP versteht sich als eine Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Lebensumständen, welche wie nie zuvor in ihrer Komplexität und Widersprüchlichkeit das Verhältnis zwischen Programm und Kontext manipulieren. Mit ihrer Arbeit versuchen WALDRAP dieses spannungsreiche Verhältnis in einen stabilen, von aussen resistenten aber auch diskursiv schönen Zustand zu bringen. Es gibt dabei in ihren Augen keine Ideal-Ästhetik an sich. Vielmehr hat der Versuch Schönheit zu erzeugen für sie einen gesellschaftlichen Aspekt in dessen Kontext der interagierende Mensch steht.

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Renate Walter (*1983) studierte an der ETH Zürich und an der Southeast University of Nanjing, China. Ihr Diplom absolvierte sie 2009 an der ETH bei Prof. M. Sik. Renate Walter arbeitete bei Vogt Landschaftsarchitekten Zürich, E2A Architekten Zürich und beim Amt für Hochbauten Zürich. Seit 2015 ist sie selbständige Architektin und gründete 2017 mit Sebastian Lippok WALDRAP. Von 2022 bis 2023 war sie ordentliche Professorin an der HFT Stuttgart. Seit 2023 ist sie Gastprofessorin an der USI - Accademia di architettura in Mendrisio.
Sebastian Lippok (*1981) studierte Architektur an der Technischen Universität Delft und an der Universität der Künste Berlin, wo er 2008 mit dem Max Taut Preis diplomierte. Von 2008 bis 2014 arbeitete er bei E2A Architekten in Zürich. Von 2015 bis 2018 war er Assistent am Lehrstuhl EAST an der EPF Lausanne. Zusammen mit Renate Walter gründete er 2017 WALDRAP. Seit 2023 lehrt er im Atelier WALDRAP an der USI - Accademia di architettura in Mendrisio.

KIT-Fakultät für Architektur
Fritz-Haller-Hörsaal
Englerstaße 7
76131 Karlsruhe

Die Vorträge werden nicht online übertragen.

Fortbildung
Die Vorträge der Veranstaltungsreihe sind als als Fort-/Weiterbildung der Architektenkammer Baden-Württemberg im Umgang von einer Stunde anerkannt.

Skizzenwerk Habitat

Die Karlsruher Architekturvorträge im Sommer 2023

Wie wollen wir wohnen? SKIZZENWERK Habitat sucht in der von Studierenden der KIT-Fakultät für Architektur organisierten Vortragsreihe nach Antworten auf diese offene und zugleich allgegenwärtige Frage.
Habitat als Titel und Terminus für Lebensraum definiert die Thematik des Sommersemesters 2023. Doch hierbei gilt es nicht nur eurozentrische Lösungsansätze aufzuzeigen, sondern die globale Vielfalt des Wohnens widerzuspiegeln.
Welche ortsgebundenen Anforderungen richten sich an die Architektur? Welche Gewichtung entsteht innerhalb des Entwurfs und des Büros? Welche zukunftsweisenden Ideen gibt es und wie wird sich der Wohnungsbau in Zukunft verändern?

Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr im Fritz-Haller-Hörsaal, Englerstraße 7, Geb. 20.40 in Karlsruhe statt. Sie werden außerdem online über Zoom übertragen.

Zoom-Link


Termine

07.06.2023
Sophie Delhay
Sophie Delhay Architecte (FR)

After graduating at ENSAP Lille in 1999, Sophie Delhay founded her own practice “Sophie Delhay architecte” in 2010. Her offices projects are focused on functionality, and a cohabitation of landscape, city and architecture, that enables both social and ecological sustainability. Her work is known for her experimental and mathematical approach in residential projects, that question existing standards and gives new solutions to high quality living spaces.
For her concepts success in social housing she has been awarded the Schelling Prize 2022 and a Nomination for the Mies van der Rohe Price in 2022.
She is currently teaching at the ENSA Versailles.

14.06.2023
Norihisa Kawashima
Nori Architects [JP]
www.norihisakawashima.jp

Norihisa Kawashima has been practicing and researching architectural and urban design from an environmental perspective with his office since 2017. His activities have been awarded several prices in the recent years: Under the motto of “Towards a Delightful Architecture with Nature,” he specializes in advanced environmentally conscious design based on computer simulations, material flow design that takes into account resource recycling, and proposals for new ecological lifestyles. The office tries to connect nature, human and city in a harmonic way to create joy and spark new thoughts. The office is also engaged in art production, including installations, to promote advanced architectural design.
Norihisa Kawashima is researching and teaching as a senior assistant professor at the Meiji University in Tokyo.

21.06.2023
Clemens Russ
Querkraft [AUT]
www.querkraft.at

Under the motto of “Giving humans space” and “following a poetic pragmatism”, Querkraft architects was founded in 1998 in Vienna, Austria. Their attitude expresses a permanent striving for generosity in the design of spaces and for a freedom that allows the user to develop. The center point of it's designs is always the human and inhabitant.
The vienna based office tries to think outside the box by combining new and curious designs with sustainable construction and flexible functions, while aiming to emit authenticity, charisma and a strong identity.
Clemens Russ, after studying in Vienna and Barcelona, has been a part of Querkraft since 2013.

Mi. 28.06.2023
José Toral und Marta Peris
Peris + Toral [ESP]
www.peristoral.com

Peris+Toral arquitectes is a practice based in Barcelona that mix their professional and academic activity. Nowadays they’re working on different projects, both housing and public space, as well as teaching in the Faculty of Architecture in Barcelona (ETSAB) and in the IED.
Peris+Toral arquitectes studio was founded in 2005 by Marta Peris and José Manuel Toral. Their projects focus on collective spaces, social housing projects that place the indiviudal in the center point and enable user friendly appropriation.
The offices work has been recognized by several awards and exhibitions both on a national and european scale.

05.07.2023
Jan Schipull Kauschen
Vandkunsten [DK]
www.vandkunsten.com

“Without sharing - no sustainability”
The Copenhagen based practice defines their approach as “an architecture firm with opinions and attitude”. “We only design projects we believe in. But once the work is done, the architecture is not ours. It belongs to the community.”
The office, founded in 1970, tries to focus on people, building homes and cities that form our human activity. “At the risk of sounding extravagant” they reserve the right to think and believe that good architecture has the capacity to make society more liveable.
Jan Schipull-Kauschen started the office in 2013. After graduating at TU Darmstadt in 2004, and receiving a PhD at the Royal Danish Academy of fine Arts in 2014, he has been a Partner at the firm since 2020. His focus is efficient, simple and sustainable housing.

Fortbildung
Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekt*innen/Stadtplaner*innen im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

Dank
Die Vortragsreihe wird unterstützt von der Sparkasse Karlsruhe, feco, der Architektenkammer Baden-Württemberg und der KIT-Fakultät für Architektur.

Rencontre accidentielle

Die Karlsruher Architekturvorträge im Wintersemester 2022/23

Bei den Karlsruher Architekturvorträgen im Wintersemester 2022/23 treffen Persönlichkeiten und ihre architektonischen Werke aufeinander. An den vier Abenden sprechen jeweils eine Architektin und ein Architekt über ihre Arbeit und stellen ihrem Gegenüber eine Frage. Sie bildet den Ausgangspunkt für einen Dialog mit offenem Ausgang.

9.11.
Donatella Fioretti (Bruno Fioretti Marquez, Berlin) 
Francesco Buzzi (Buzzi studio d'architettura, Locarno/CH)
(deutsch)

23.11.
Anne-Julchen Bernhard (BeL – Sozietät für Architektur, Köln)
Sebastian Skovsted (Johansen Skovsted Arkitekter, Kopenhagen/DK) 
(englisch)

18.1.2023
Jan De Vylder (architecten jan de vylder inge vinck, Ghent/B)
Stéphanie Bru (Bruther, Paris/F)
(englisch)

1.2.2023
Daniel Niggli (EM2N, Zürich/CH)
Anna Popelka (PPAG architects, Wien/A )
(deutsch)

Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr
im Fritz-Haller-Hörsaal, Englerstraße 7, Geb. 20.40 in Karlsruhe statt.

Online-Übertragung via Zoom: Meeting-ID: 963 393 8137

Die Reihe wird organisiert von den Professuren Stadt und Wohnen (Christian Inderbitzin) und Bauplanung (Simon Hartmann).

Fortbildung 
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 1,5 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekt*innen/Stadtplaner*innen im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung anerkannt.

Online-Teilnehmer*innen achten bitte auf die Hinweise im Rahmen der Veranstaltung.

 

CO-CREATION

Sommersemester 2022
SKIZZENWERK ist eine von den Architekturstudierenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) organisierte Vortragsreihe. In jedem Sommersemester werden ausgewählte Architektur- und Stadtplanungsbüros eingeladen, die zu einer aktuellen Themenstellung referieren, um hiermit den Diskurs anzuregen. 

Im Sommersemester 2022 feiert das SKIZZENWERK sein achtjähriges Bestehen mit dem Thema CO-CREATION. CO-CREATION steht für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architektur und anderen Fachdisziplinen.

Wir sind müde von Projekten, deren Architektur nur dem Selbstzweck dient und möchten Projekte und Vereine vorstellen, deren Architektur der Gesellschaft einen Mehrwert bietet. Dazu laden wir Menschen ein, die jeweils einen sozialen, nachhaltigen oder gesellschaftspolitischen Schwerpunkt in ihr architektonisches Schaffen einfließen lassen, wollen ihre Sichtweisen hören und von ihnen lernen.

 

Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr
im Fritz-Haller-Hörsaal, Englerstraße 7, Geb. 20.40 in Karlsruhe statt.

01.06.2022 
Here We Are! Woman in Design 1900 – today 
Vitra Design Museum

Susanne Graner (DE)

Ob als Gestalterinnen von Möbeln, Mode oder Industrieprodukten, als Innenarchitektinnen oder Unternehmerinnen – Frauen haben entscheidende Beiträge zur Entwicklung des modernen Designs geleistet. In den Geschichtsbüchern des Designs kommen sie jedoch viel seltener vor als Männer. Mit »Here We Are! Frauen im Design 1900 – heute« will das Vitra Design Museum dazu beitragen, dies zu ändern. Die Ausstellung präsentiert Gestalterinnen der letzten 120 Jahre und erzählt vor dem Hintergrund des Kampfs um Gleichberechtigung eine neue, vielstimmige Designgeschichte. Gezeigt werden Werke von rund 80 Designerinnen, darunter Protagonistinnen der Moderne wie Eileen Gray, Charlotte Perriand, Lilly Reich oder Clara Porset, Unternehmerinnen wie Florence Knoll und Armi Ratia, aber auch weniger bekannte Persönlichkeiten wie die Sozialreformerin Jane Addams. Zeitgenössische Positionen werden durch Designerinnen wie Matali Crasset, Patricia Urquiola, Julia Lohmann oder die Kollektive Matri-Archi(tecture) und Futuress vertreten und führen BesucherInnen in die Gegenwart und Zukunft.

15.06.2022 
Collegium Academicum, Heidelberg 

Claus Sarnighausen (DE)

Seit 2013 arbeitet eine 30-köpfige ehrenamtliche Projektgruppe daran, ein selbstverwaltetes Wohnheim zu schaffen, das über 250 jungen Menschen Raum zum Leben ermöglichen soll. Aufbauend auf dem Grundgedanken des bis in die 1970er Jahre in der Heidelberger Altstadt existierenden Wohnheims "Collegium Academicum" soll ein Ort geschaffen werden, der günstiges und selbstbestimmtes Leben für Studierende, Auszubildende und Promovierende in Heidelberg ermöglicht, Demokratie erlebbar macht und dabei den kulturellen und sozialen Austausch in einem Bildungskontext fördert.

Claus Sarnighausen (*1999) studiert in Heidelberg Physik. Seit dem zweiten Semester ist er Bewohner des Selbstorganisierten Studentenwohnheims in Heidelberg. In der Projektgruppe des CAs beschäftigt er sich vor allem mit der Werkstatt, mit Strukturthemen und dem Pförtnerhäuschen neben den Wohngebäuden, das zu einem Café und Veranstaltungsraum umgenutzt werden soll.
Mehr erfahren: 
https://collegiumacademicum.de

22.06.2022 
Atelier Fanelsa

Anna Wulf (DE)
Atelier Fanelsa ist ein internationales Team von Architekten mit Standorten in Gerswalde (Brandenburg) und Berlin. Das Atelier untersucht zeitgenössische Formen des Wohnens, Arbeitens und Gemeinschaffens auf dem Land, in der Peripherie und in der Stadt. Wir realisieren private Bauprojekte, öffentliche Gebäude, Workshops und Ausstellungen. In diesen Formaten entwickeln wir innovative und qualitätsvolle Antworten auf Fragegestellungen und Anforderungen unserer heutigen Gesellschaft. Atelier Fanelsa Gesellschaft von Architekt:innen mbH wurde 2016 von Niklas Fanelsa gegründet. Das Kernteam umfasst heute Anna Wulf, Nicolas Herre, Erica Venturini, Max Kessler und Felix Arlt, sowie wechselnde Kollaborationen.
Mehr erfahren: https://atelier-fanelsa.de

29.06.2022 
Der Stoff aus dem Träume sind – Filmvorführung

Lotte Schreiber (AT)

Lotte Schreiber lebt als Filmemacherin, Künstlerin und Filmkuratorin in Wien. Neben Teilnahme und Auszeichnungen an zahlreichen internationalen Filmfestivals wurden ihre Werke in diversen Museen und Galerien ausgestellt, u.a. Neue Galerie Graz, Lentos Museum Linz, NSK State Pavilion an der 57. Biennale di Venezia, Kunsthaus Graz, Museum of Contemporary Art Voivodina, Novi Sad, RS, u.a. 

Sie unterrichtete bis 2009 an der Kunstuniversität Linz und programmiert seit 2010 die Filmsektion Architektur&Gesellschaft am Crossing Europe Filmfestival Linz und ist seit 2020 Mitglied einer Baugruppe in Wien.

Mehr erfahren: http://lotteschreiber.com

06.07.2022 
AKT/ Verein für Architektur, Kultur und Theorie

AKT. ist ein Architekturkollektiv mit Sitz in Wien. Zusammen suchen dessen Mitglieder nach dem Verhältnis von Menschen und Dingen, die gemeinsam Raum bilden. Architektur als Aktion und lebendige Kommunikation, die durch Herstellung erlebbar gemacht wird. Mit Hermann Czech werden Sie die Konzeption und Gestaltung des österreichischen Pavillons auf der 18. Architekturbiennale 2023 in Venedig realisieren.

Mehr erfahren:https://a-k-t.eu

13.07.2022 
SUMMACUMFEMMER

Florian Summa (DE)

Florian Summa ist Architekt und Professor an der TU Graz. Nach seinem Studium an der RWTH Aachen und der ETH Zürich arbeitete er fünf Jahre bei Caruso St John Architects in London und Zürich. Von 2015 bis 2018 war er Assistent an der ETH-Professur von Adam Caruso, 2020 folgte eine Gastprofessur an der TU München. An der TU Graz unterrichtet er gemeinsam mit Anne Femmer von 2020 bis 2022 im Rahmen der Gastprofessur Integral Architecture. Parallel zur Lehre führen Florian Summa und Anne Femmer gemeinsam das Büro SUMMACUMFEMMER Architekt*innen. Ihre Bauten und Entwürfe verstehen sie als forschende Untersuchungen zu unterschiedlichsten Fragestellungen - vom experimentellen (Zusammen-)Wohnen, über das Konstruieren im Spannungsfeld von Ökonomie und Ambition, bis hin zu brennenden Fragen von Form, Gestalt und Ausdruck.

Mehr erfahren: https://www.summacumfemmer.com

Unterstützung
Die Vortragsreihe wird unterstützt von der Architektenkammer Baden-Württemberg, dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg und der KIT-Fakultät für Architektur.

Fortbildung
Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

All Tomorrow’s Places

Wintersemester 2021/22
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Die Karlsruher Architekturvorträge im Wintersemester 2021/22 widmen sich der Frage, wie die Architektur zur Schaffung einer zukunftsfähigen Lebenswelt beitragen kann. Unter dem Titel „All Tomorrow’s Places“ werden sechs Gäste aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Slowenien, Tschechien/der Slowakei und Indien ihre Arbeit präsentieren. Alle Vorträge werden online und in englischer Sprache stattfinden. Die Reihe wird im Auftrag der KIT-Fakultät für Architektur organisiert vom Team der Professur Architekturkommunikation.

„All Tomorrow's Places“ zielt auf eine Architektur, die einerseits intelligent, achtsam, nachhaltig, kontextsensitiv und sozial gerecht ist, andererseits ästhetisch raffiniert, ideenreich und originell. Eine Architektur, die reizvolle, einprägsame, starke und sinnliche Orte für diverse Bevölkerungsgruppen schafft und gleichzeitig nach zukunftsweisenden Lösungen für die existenziellen Herausforderungen sucht, vor denen die Gesellschaft als Ganzes und die Architektur im Besonderen stehen.

Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr online über Zoom statt.

Die Vortragsreihe wird unterstützt von feco, FSB und weisenburger.

03.11.21
Anupama Kundoo
Anupama Kundoo Architects
Pune, Pondicherry/IN, Berlin/DE

Anupama Kundoo ist eine indische Architektin, die in Mumbai studiert hat und an der TU Berlin promoviert wurde. Sie sagt: “My work begins with and remains close to the deep human need to have purpose, refuge, and social engagement. It speaks through details; details that foster intimacy and variety, sensory and spatial. It is where makers engage with hand and mind to produce objects they are proud of, where they transform simple materials with care and intelligence into purposeful structures, where they are challenged to do more with less, and where they routinely exceed all expectations including their own.” Für ihre Arbeit wurde sie in diesem Jahr nicht nur mit dem UIA Auguste Perret Prize für die Anwendung von Technologie in der Architektur ausgezeichnet, sondern auch mit dem RIBA Charles Jencks Award für die Verbindung von Theorie und Praxis. Das dürfte vor ihr noch niemandem gelungen sein.

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10.11.21
Ondřej Chybík & Michal Krištof
CHYBIK + KRISTOF ASSOCIATED ARCHITECTS s.r.o.
Prag, Brno/CZ, Bratislava/SK

Ondřej Chybik und Michal Krištof gründeten ihr Büro vor elf Jahren, nachdem sie in verschiedensten europäischen Ländern studiert und gearbeitet hatten. Heute hat das Büro über fünfzig Mitarbeiter*innen an den Standorten Brünn, Prag und Bratislava, widmet sich den verschiedensten Maßstabsebenen und hat sich das grenzüberschreitende Arbeiten in jedem Sinne zum Prinzip gemacht. Transformation und Adaptation sind ihrer Ansicht nach die zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Architektur: Architekt*innen sollen eine aktive Rolle in der Stadtplanung übernehmen und Veränderungen selbst initiieren. Diese Prinzipien haben sie jüngst bei der Reaktivierung des Zvonarka Central Bus Terminal in Brünn, einer brutalistischen Struktur aus den sechziger Jahren, beeindruckend und beispielhaft realisiert.

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24.11.21
Maruša Zorec
Arrea arhitektura d.o.o.
Ljubljana/SI

Maruša Zorec hat an der Universität von Ljubljana studiert, wo sie seit 1993 auch lehrt, mittlerweile als Professorin. 1999 gründete sie in Ljubljana ihr Büro arrea und realisierte zahlreiche Projekte. Ihre Arbeit ist tief in der slowenischen Tradition begründet und entwickelt sich aus einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Bestehenden, mit dem Ort und den zur Verfügung stehenden Materialien. Ihr Ansatz ist regional, sparsam und nachhaltig im umfassenden Sinn, und gerade deswegen gelingt es ihr, Orte von höchster Signifikanz und Qualität zu entwickeln, die mittlerweile ebenso zu Ljubljana gehören wie Plečnik und Ravnikar. Ihre kompromisslos moderne und zeitgemäße Arbeit wurde in Slowenien mit allen denkbaren Preisen ausgezeichnet, wird aber immer stärker auch international als beispielhaft wahrgenommen, nicht zuletzt aufgrund ihrer Beteiligung an der Architekturbiennale Venedig 2018.

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01.12.21

David Driesen & Tom Verschueren
dmvA Architecten
Mechelen/BE

Tom Verschueren und David Driesen gründeten ihr Büro im Jahre 1997 in der flandrischen Stadt Mechelen und nannten es „door middel van Architectuur“, mit den Mitteln der Architektur. Sie lernten sich bei einem postgradualen Studium der Stadtplanung und des Denkmalschutzes in Antwerpen kennen, und genau das kennzeichnet ihre Arbeit: Alle denkbaren Möglichkeiten der Architektur zu nutzen, um die bestehende Stadt vorsichtig und dennoch radikal weiterzuentwickeln. Das Ergebnis sind sehr unterschiedliche, vielschichtige und explizit undogmatische Gebäude, die raffiniert mit unterschiedlichen Materialien arbeiten und überraschende Detaillösungen finden. Das Ziel ist, Orte zu schaffen, die das Leben der Menschen bereichern, Geschichten erzählen und neue Nutzungsmöglichkeiten erschließen. Das ist jüngst wieder bei dem erstaunlichen nOna Kunstcentrum in Mechelen besonders überzeugend gelungen, einem Gebäude, das sich wie selbstverständlich in die Stadt einschreibt und eine verblüffende Vielfalt an Räumen auf minimaler Fläche erzeugt.

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08.12.21

Umberto Napolitano

LAN (Local Architecture Network)
Paris/FR

Umberto Napolitano studierte Architektur zunächst an der Università Federico II in Neapel und dann in la Villette/Paris. Dort gründete er 2002 mit Benoit Jallon das Büro Local Architecture Network, das seither stetig wuchs, zahlreiche bemerkenswerte Projekte realisieren konnte und mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde. Ein wichtiger Teil der Bürokonzeption sind die universitäre Lehre und die Theorieproduktion. Dafür wurde 2020 das Forschungslabor RAAR gegründet. Umberto Napolitano selbst lehrte unter anderem an der Columbia University New York und der Architectural Association in London. 2021 erschien das Buch “Napoli Supermodern” bei Park Books, in dem er sich intensiv mit der Architektur seiner Heimatstadt auseinandersetzt. Dieses äußerst empfehlenswerte Buch verbindet die Reflexion über die eigene entwerferische Entwicklung mit sehr präzisen Analysen der bislang nur wenig untersuchten modernen Architektur Neapels und ihres Verhältnisses zum einzigartig starken historischen Ort: “An Investigation into the power of places in our imagination“, wie domus schreibt.

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15.12 21
Mechthild Stuhlmacher
Korteknie Stuhlmacher Architecten
Rotterdam/NL

Mechthild Stuhlmacher begann ihre Ausbildung in Architektur und Musik in Deutschland, schloss sie an der TU Delft ab und blieb in den Niederlanden. 2001 gründete sie, nach Stationen unter anderem bei Mecanoo und David Chipperfield, mit Rien Korteknie in Rotterdam das Büro Korteknie Stuhlmacher Architecten. Das Büro hat eine bemerkenswerte Entwicklung genommen und ist mittlerweile europaweit für die intelligente Transformation wertvollen Gebäudebestands bekannt. Zuletzt erregte die Umwandlung eines barocken Dominikanerklosters in eine öffentliche Bibliothek im belgischen Mechelen Aufsehen. KSA arbeiten interdisziplinär und kollaborativ und setzen sich intensiv mit komplexen räumlichen, sozialen und kulturellen Kontexten auseinander.

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Fortbildung

Die Vorträge sind als Fortbildungsveranstaltung der AKBW für alle Fachrichtungen im Umfang von einer Stunde anerkannt.

SKIZZENWERK METHODIK

Sommersemester 2021
SKIZZENWERK METHODIK befasst sich mit dem Ursprungsgedanken der Vortragsreihe. Hierbei stehen die verschiedenen Herangehensweisen des Entwerfens im Vordergrund. Das Feld der Methodik lässt sich in mehrere Teilbereiche gliedern. Von den klassischen Werkzeugen wie der Zeichnung oder dem Modell über die Forschung bis hin zum Einsatz von Digitalen Medien gibt es zahlreiche entwurfsgebende Instrumente.
Diese methodische Vielfalt soll in der Vortragsreihe und unter Berücksichtigung der folgenden Fragen abgebildet werden. Wie entwickeln die Büros ihre Entwürfe, welche Rolle spielt die Zeichnung hierbei? Welche Überlegungen stellen sie an, wie treffen sie Entscheidungen? Welche Rolle spielen Referenzen, welche die Geschichte oder der Ort?

Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr in Zoom statt.

Die Reihe wird unterstützt von der Architektenkammer Baden-Württemberg, der STO-Stiftung, der Landesbank Baden-Württemberg und dem KIT.

21.04.2021
LRO, ARNO LEDERER
https://www.archlro.de/de
Lederer Ragnarsdóttir Oei (LRO) ist ein deutsches Architekturbüro mit Sitz in Stuttgart. 1979 von Arno Lederer gegründet, wurde es 1985 mit Jórunn Ragnarsdóttir als weiterer Inhaberin, 1992 mit Marc Oei als drittem Inhaber und rund 50 Mitarbeiter*innen zu dem Büro, welches heute vielseitige und vielschichtige Projekte realisiert.
Die Historie des Bauens spielt dabei eine entscheidende Rolle. Orte werden nicht zwangsläufig durch architektonische Neuerfindung geschaffen, für LRO ist es von Bedeutung, Qualitäten des Bestandes zu überprüfen und in eine zeitgemäße, moderne Formsprache zu übersetzen.
LRO schätzt besonders das Bauen mit dem Ziegelstein. Es handelt sich dabei nicht nur um die Verwendung eines adäquaten Baumaterials, sondern auch um das Suchen und Finden eines Gegenstückes zur zeitgenössischen Architektur mit Glas.

28.04.2021
B+, ANGELIKA HINTERBRANDNER
https://bplus.xyz/
https://kontextur.info/
Das Architekturbüro Brandlhuber+ in Berlin wird seit 2006 von Arno Brandlhuber als „kollaborative Praxis“ geführt. Strategische Ansätze wie das Kontextualisieren, Orientieren, Öffnen und Terrassieren gehören zu den Entwurfsmethoden, die das Büro nutzt, um sich kritisch zur Architektur, zur Stadtgesellschaft oder den deutschen Bauvorschriften zu positionieren. Angelika Hinterbrandner arbeitet als freie Redakteurin, Projektmanagerin und Digitalstrategin - hauptsächlich, aber nicht ausschließlich - im Bereich der Architektur. Sie studierte Architektur an der Technischen Universität Graz und an der Chinese University of Hong Kong. Seit kurzem arbeitet sie mit Brandlhuber+ zusammen und ist zudem Teil von Kontextur, einem digitalen Magazin rund um Architektur.

05.05.2021
LÜTJENS PADMANABHAN
https://www.luetjens-padmanabhan.ch/
Die beiden Architekten Oliver Lütjens und Thomas Padmanabhan haben nach verschiedenen Stationen in unterschiedlichen Büros im Jahr 2007 ihr eigenes gemeinsames Büro in Zürich gegründet. In ihren Bauten und Projekten, unter anderem kleinere und größere Wohnungsbauten sowie einige Schulen, suchen sie auf charmante Art und Weise nach zeitgenössischen Lösungen für architektonische Probleme. Ausgehend von persönlichen Referenzen werden die Ideen entwickelt und an großen Modellen auf ihre Wirkung untersucht. Beide Partner waren außerdem auch als Assistenten an der ETH Zürich tätig und haben nach Gastprofessuren an der TU München und der EPF Lausanne seit 2020 eine Gastprofessur in Havard inne.

12.05.2021
AFF ARCHITEKTEN
https://www.aff-architekten.com/
Die Brüder Martin und Sven Fröhlich erlangten bei ihrem ersten Wettbewerb als „AFF“ 1998 den ersten Platz. Das Büro AFF versteht Architektur als etwas Objekthaftes. Aufgrund dessen zielten sie bei ihrer Entwurfsstrategie darauf ab, der Benutzung von Interpretation und Metaphern im Prozess des Entwerfens eine übergeordnete Rolle zuzuschreiben. Die Bauwerke von AFF folgen stets den Beobachtungen und Analysen der vorliegenden Qualitäten. Sie stellen die richtigen Fragen und schaffen es, diese mit Erfolg an die zeitgenössischen Anforderungen der sich rapide ändernden Architektur unserer Zeit anzugleichen.

19.05.2021
ARETZDÜRR
https://www.aretzduerr.de
AretzDürr ist ein 2019 von Sven Aretz und Jakob Dürr gegründetes Architekturbüro mit Sitz in Köln. Obwohl das Büro erst seit 2019 besteht, haben ihre Projekte bereits großes Aufsehen erregt und einige Auszeichnungen erhalten, zum Beispiel: 1.Preis bei Häuser des Jahres 2020, Gold Gewinner Best Architects 2021 und Shortlist DAM Preis 2021. Die Architektur von AretzDürr zeichnet sich durch einen reduzierten Materialeinsatz und simple Konstruktionsweisen aus. Neben ihrem Büro sind die beiden am Lehrstuhl für Baukonstruktion an der RWTH Aachen beschäftigt.

26.05.2021
HARQUITECTES
http://harquitectes.com
Harquitectes is an international architectural studio managed by David Llorente Ibáñez, Josep Ricard Ulldemolins, Xavier Ros Majó and Roger Tudó Galí. It was established in 2000. Since then they have won several prizes and their work has been published in several magazines like El Croquis, Domus etc. With their work they make commitments to both social and environmental problematic issues. For them, the energy efficiency is an independent common element to each new proposal of construction.

02.06.2021
C/O NOW
https://www.co-now.eu
Das Berliner Bürokollektiv c/o now beschäftigt sich seit 2016 mit dem Vorstellen und Realisieren von Objekten, Architektur und Urbanität genauso wie mit der redaktionellen Revision damit verbundener Themen. Neben der Architektur ist c/o now an verschiedenen Publikationen beteiligt. Zudem ist und war das Büro bereits an mehreren Institutionen und Formaten in der Lehre tätig. „c/o“ steht als räumliche der zeitlichen Verortung „now“ (dt. „Jetzt“) gegenüber. Es gleicht der radikalpragmatischen Orientierung an der Gegenwart als konkretestem Ausgangspunkt einer Vorstellung der Vergangenheit und Zukunft für ein besseres Sein.

Fortbildung

Die Vorträge sind als Fortbildungsveranstaltung der AKBW für alle Fachrichtungen im Umfang von einer Stunde anerkannt. Genauere Informationen zum Erhalt der Teilnahmebescheinigung werden zu Beginn jeder Veranstaltung bekanntgegeben. Aufgrund der hohen Nachfrage dauert der Versand der Bescheinigungen vier bis sechs Wochen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

 

 

Online-Vorträge im Winter 2020/21

Im Wintersemester 2020/21 finden zwei Online-Vortragsreihen statt: Im November die von Studierenden organisierte Reihe „Skizzenwerk Symbiose“, im Januar die Reihe „ars et architectura“ der Professuren Gebäudelehre und Baukonstruktion.
 
Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr statt. 

 

ars et architectura

Das gesellschaftliche Ansehen der Architektur ist im Laufe der letzten Jahrzehnte einem dramatischen Paradigmenwechsel ausgesetzt. War die ursprüngliche Bedeutung eine handwerklich geprägte Beschäftigung, wie eine funktional notwendige, aber auch ästhetische Auseinandersetzung des Menschen mit der gebauten Umwelt, so entwickelt sich der Beruf mehr und mehr hin zu Dienstleistung, Projektmanagement oder Fassadendesign. 
 
Die aktuell verstärkte Nachfrage nach Rationalisierung und Effizienz lässt immer weniger Raum und Zeit für die Beschäftigung mit handwerklich geprägten Räumen, Konstruktionen, Details und Fügungen. 
Je armseliger diese Auseinandersetzung wird und je mehr die Digitalisierung unser Berufsbild verändert, desto wichtiger erscheint es uns, sich in der Lehre umso mehr mit den elementaren Werten und Praktiken des Handwerks auseinanderzusetzen, um die grundlegenden Kenntnisse der Handwerkskunst neu zu kultivieren. 
 
Die diesjährige Vortragsreihe möchten wir mit den baukulturellen Beiträgen unserer Referenten*innen zu gesellschaftsrelevanten Fragen einer identitätsstiftenden, sinnlichen, von Handwerk und Material geprägten, aber auch nachhaltigen Architektur, bereichern. Pointierte Positionen dürfen dabei ebenso wenig fehlen, wie unterschiedliche Blickwinkel und Widersprüche. 
 
Die Vorträge finden mittwochs um 19:00 Uhr statt. 
 
13.01.2021
Peter Haimerl.Architektur, München
Peter Haimerl
http://peterhaimerl.com

Peter Haimerl (geb. 1961) ist ein deutscher Architekt. 1991 gründet er sein eigenes Büro in München und konzentriert sich auf Projekte, die die Grenzen konventioneller Architektur überschreiten. Sein Anspruch ist, mit jedem Projekt unkonventionelle Lösungen zu gestalten und Innovationen zu entwickeln. In seinem Büro entstehen Konzepte, in denen Architektur mit Bereichen wie Computer-Programmierung, Soziologie, Wirtschaft, Politik oder Kunst fusioniert. Seit über dreißig Jahren entwickelt Peter Haimerl Architektur unter dem Label zoomtown Vorschläge und Lösungsansätze, die vor allem auf europäischer Ebene die Vernetzung von Großstädten forcieren.

Zur Aufzeichnung des Vortrags auf YouTube.

 20.01.2021
Innauer-Matt Architekten, Bezau
Markus Innauer und Sven Matt
http://www.innauer-matt.com/

Im vorarlbergischen Bezau befindet sich das Architekturbüro der beiden Partner Markus Innauer und Sven Matt, welches sie 2013 gegründet haben. Schon vor der Gründung haben sie eigene Projekte realisiert und machen mit ihrer gemeinsamen Architektur in klarer und sensibler Architektursprache von sich Reden. Essenziell ist ihnen das gute Einfügen in das jeweilige Umfeld sowie die Anknüpfung an die lokale Bautradition. Durch den konsequenten Einsatz heimischer Baumaterialien vermitteln ihre Gebäude neben der reduzierten, formalen Strenge eine über feine Details in Material und Form kommunizierte heitere Gelassenheit.

Zur Aufzeichnung des Vortrags auf YouTube.

 27.01.2021
Architekturbüro Patrick Thurston, Bern
Patrick Thurston, 
http://www.thurston.ch/

Breit gefächert ist das Spektrum des Architekturbüros Patrick Thurstons. 1994 wurde das Büro von seinem Namensgeber in Bern gegründet. Das Bauen als kulturelle Aufgabe beeinflusst die thematischen Anforderungen, die von konstruktiven Details bis hin zum großen Dialog zwischen Mensch und Architektur sowie Architektur und Landschaft führen. Dabei bedingt die Architektur den Dialog innerhalb der Bauaufgaben aus verschiedenen Bereichen, die vom Denkmalschutz über Kulturbauten bis hin zur Zooarchitektur reichen.

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 03.02.2021
PEDEVILLA ARCHITECTS, Bruneck
Armin Pedevilla
https://pedevilla.info

Für die Brüder Armin und Alexander Pedevilla bedeutet das Bauen einen bewussten Umgang mit sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Komponenten des alltäglichen Lebens. Die Einbindung eines Gebäudes in vorhandene örtliche Strukturen spielt genauso eine Rolle, wie das Eingehen auf die jeweiligen Temperatur- und Klimaeinflüsse. In diesem Zusammenhang wird das Thema der Konsistenz zum wichtigen Faktor bei planerischen Entscheidungen, die national oder international sind.

Zur Aufzeichnung des Vortrags auf YouTube.

 10.02.2021
Angela Deuber Architects, Zürich
Angela Deuber
https://angeladeuber.com
instagram.com/ada_archiv

Angela Deuber Architects (ADA) is an international architecture studio based in Zurich, Switzerland. Angela Deuber founded ADA in 2006, having graduated from ETH Zurich in 2002. ADA’s works exhibit a clear commitment to the culture of construction, defined by a willful architectural character possessing a strong material and tectonic identity. ADA’s architecture is characterized by unobscured rules being transferred into clear-cut structures while honoring the beauty of distinct elements and nature. ADA’s projects respond to the challenges of the 21st century, offering economical solutions coupled with substantial flexibility. They are precise in thought and execution, creating enduring and timeless architecture.

Organisation 
Professur Gebäudelehre, Prof. Meinrad Morger
Professur Baukonstruktion, Prof. Ludwig Wappner
 
Ausstellung zur Vortragsreihe (unter Vorbehalt)
Foyer EG vor dem Haller-Hörsaal
14.12.2020 – 12.02.2020

Diese Reihe wird von der Wüstenrot Stiftung und der Sto-Stiftung gefördert.

 

SKIZZENWERK SYMBIOSE

SKIZZENWERK ist eine von Studierenden der KIT-Fakultät für Architektur organisierte Vortragsreihe. SKIZZENWERK SYMBIOSE befasst sich mit den symbiotischen Beziehungen in der Architektur, im Sinne des Zusammenlebens, Zusammenkommens und Zusammenarbeitens. Unsere gebaute Umwelt wird durch diverse Akteur*innen geformt, die Architektur, Stadt und Landschaft mitbestimmen. Welche Rolle nehmen Architekt*innen ein? Wie definiert sich der Bezug zu anderen Disziplinen? Was entsteht durch die verschiedenen Kollaborationen?
 
04.11.2020

Hesselbrand (UK/NO)
https://www.hesselbrand.com

Hesselbrand is an international architectural studio established by Martin Brandsdal, Magnus Casselbrant and Jesper Henriksson in 2014, with offices in London and Oslo. Since its establishment Hesselbrand has become internationally recognised as a driving force within a new generation of designers dedicated to defining a contemporary approach to architecture.
Hesselbrand’s work include a wide spectrum of arts, cultural, hospitality and residential projects, spanning a range of scales from furniture, interiors and temporary installations to permanent buildings.

11.11.2020             

Arch+ (DE)
Anh Linh Ngo
https://www.archplus.net/

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet eingehend ein besonderes Thema und greift dabei aktuelle Diskussionen aus anderen Disziplinen in Hinblick auf architektonische und urbanistische Fragestellungen auf. Gegründet im Gefolge des 1968er Aufbruchs, liegt der Schwerpunkt von ARCH+ auf der kritischen Reflexion des gesellschaftlichen Anspruchs der Architektur.

 
18.11.2020
Block Research Group (CH)
Mariana Popescu
https://block.arch.ethz.ch

Dr. Mariana Popescu is post-doctoral researcher at the Block Research Group (BRG) at the Institute of Technology in Architecture at ETH Zurich, involved in the NCCR Digital Fabrication. Popescu is an architect with a strong interest in innovative ways of approaching the fabrication process and use of materials. Her research focuses on the development of KnitCrete, a novel, material-saving, labour-reducing, cost-effective formwork system for casting of doubly-curved geometries in concrete using 3D knitting. She is the main author of the award-winning KnitCandela shell and has been included in the MIT Technology Review Innovator Under 35 list in 2019.

Zur Aufzeichnung des Vortrags auf YouTube

25.11.2020             

Philippe Rahm architectes (FR)
Philippe Rahm
http://www.philipperahm.com

Philippe Rahm (geb. 1967) ist ein Schweizer Architekt, Direktor im Büro von „Philippe Rahm Architectes“ mit Sitz in Paris, Frankreich. Seine Arbeit, die den Bereich der Architektur von physiologisch bis meteorologisch erweitert, hat im Kontext der Nachhaltigkeit ein internationales Publikum erhalten.

Zur Aufzeichnung des Vortrags auf YouTube

 Die Vortragsreihe wird unterstützt von der Architektenkammer Baden-Württemberg, der
Landesbank Baden-Württemberg, der Sto-Stiftung und der KIT-Fakultät für Architektur.

 

 

Vorträge im Sommersemester 2020

Vortragsreihe der Fakultät für Architektur

Im Sommersemester 2020 finden zwei Online-Vorträge statt.

16. Juli 2020, 18:00 Uhr
Andreas Bründler
Buchner Bründler Architects, Basel
https://bbarc.ch

29. Juli 2020, 18:00 Uhr
Tim Heide
Heide & von Beckerath, Berlin
https://heidevonbeckerath.com

 

Double Exposure

Vortragsreihe im Wintersemester 2019/20

Die Vortragsreihe im Wintersemester befasst sich mit der Zweigleisigkeit von Praxis und Wissenschaft, die die Arbeit einiger Architekt*innen kennzeichnet. Wie beeinflussen sich die beiden Bereiche? Speist sich die Berufspraxis aus einer akademischen Forschung? Welche Rolle spielen unterschiedliche Ergebnisse in der Architekturproduktion wie Gebäude und Bücher? 
Sechs großartige Kolleg*innen geben uns einen Einblick in ihre spezifische Praxis, Lehre und Forschung.
Die Vortragsreihe wird konzipiert und organisiert von den Fachgebieten Entwerfen und Bauplanung (Prof. Simon Hartmann) und Raum und Entwerfen (Prof. Marc Frohn).

Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr im Fritz-Haller-Hörsaal, Englerstraße 7, Geb. 20.40 in Karlsruhe statt.

Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung  für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

27. November 2019
Studio Muoto, Paris
Gilles Delalex
http://www.studiomuoto.com

MUOTO is an architectural office based in Paris, founded by Gilles Delalex and Yves Moreau in 2003. Its activities cover the fields of architecture, urbanism, design and scientific research. Muoto means form in Finnish.
Muoto’s work often features minimal structures made of rough materials, as a means to combine different activities, and merge economical as well as aesthetic issues. Vertical diversity as an articulation between building and city scales is a recurrent figure in Muoto’s projects. The office has been rewarded by several prizes, such as Holcim Awards 2014, Equerre d’Argent 2016, and Bauwelt 2017. (http://www.studiomuoto.com/en/studio/)

4. Dezember 2019
Jack Self, London
http://www.jackself.com

I am an architect, but not in the traditional sense. Of course, I have the qualifications and experience. I am registered, and I predominantly design domestic spaces. Nonetheless, my practice is expansive, interdisciplinary and non-disciplinary. It is not, however, undisciplined. I demand from myself the highest standards of rigour and precision, while at turns resisting and indulging in inactivity and reflection. I am most at peace when in the sea on my back, observing the horizon.

11. Dezember 2019
Atelier Bow-Wow, Tokyo
Momoyo Kaijima
http://www.bow-wow.jp

Das von Yoshiharu Tsukamoto und Momoyo Kaijima 1992 in Tokio gegründete Architekturbüro Atelier Bow-Wow gehört zu den interessantesten und vielseitigsten jüngeren Büros der Gegenwart. Das Werk der Architekten umfasst mehr als 40 Wohnhäuser, öffentliche Bauten sowie zahlreiche Installationen, die im Kontext von Ausstellungen und Biennalen entstanden sind. Einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit bilden ausserdem städtebauliche Analysen, theoretische Schriften und ihre akademische Forschung. (https://www.detail.de/artikel/atelier-bow-wow-10160/)

18. Dezember 2019
Izaskun Chinchilla, Madrid
http://izaskunchinchilla.es

Izaskun Chinchilla graduated in architecture in 2001 at Universidad Politécnica de Madrid (Spain). She is driving her own office since 2001 in Madrid. Besides that she has long and deep experience in education. She is Senior Teaching Fellow and Researcher in Barlett School of Architecture (UCL London, UK). She also taught in Ecole Special (Paris, France) and in HEAD University (Geneva, Switzerland). She was Studio Professor at the University of Alicante (Escuela de Arquitectura Universidad de Alicante) from 2002 to 2007. Recently she teaches at Madrid University (Escuela Técnica Superior de Arquitectura Universidad Politécnica de Madrid, Spain) and in Instituto de Empresa (Madrid, Spain). (http://izaskunchinchilla.es/cv/)

15. Januar 2020
Point Supreme, Athen
Konstantinos Pantazis
http://www.pointsupreme.com/

'Everything leads us to believe that there exists a certain point in the mind at which life and death, the real and the imaginary, the past and the future, the communicable and the incommunicable, the high and the low, construction and destruction, cease to be perceived in terms of contradiction. Surrealist activity, therefore, would be searched in vain for any other motive than the hope of determining this point'
Point Supreme Architects was founded in Rotterdam in 2008 by Konstantinos Pantazis and Marianna Rentzou and is now based in Athens. Their work integrates research, architecture, urbanism, landscape and urban design.
(http://www.pointsupreme.com/content/team.html)

29. Januar 2020
OFFICE KGDVS, Brüssel
Kersten Geers, 
http://officekgdvs.com

OFFICE Kersten Geers David Van Severen was founded in 2002 by Kersten Geers and David Van Severen. OFFICE is renowned for its idiosyncratic architecture, in which realisations and theoretical projects stand side by side. The projects are direct, spatial and firmly rooted in architectural theory. The firm reduces architecture to its very essence and most original form: a limited set of basic geometric rules is used to create a framework within which life unfolds out in all its complexity.

Since its establishment OFFICE Kersten Geers David Van Severen has earned a reputation as one of Belgium’s most successful and renowned practices, and one of the world’s truly original voices in present-day architecture. (http://officekgdvs.com/about/)

 

Antrittsvorlesung Winter 2019/20

Prof. Simon Hartmann
Fachgebiet Entwerfen und Bauplanung
Mittwoch, 22.01.2020, 19:00 Uhr
Fritz-Haller-Hörsaal

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Ein neuer Name für die Vortragsreihe

Die Vortragsreihe der KIT-Fakultät wurde zum Sommersemester 2019 von „Montagsreihe am Mittwoch“ in „Karlsruher Architekturvorträge“ umbenannt.

Fritz-Haller-Hörsaal
Englerstr. 7
Geb. 20.40
76131 Karlsruhe
jeweils um 19:00 Uhr

SKIZZENWERK Shaping Society

Vortragsreihe im Sommersemester 2019

SKIZZENWERK ist eine von den Architekturstudierenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) organisierte Vortragsreihe. In jedem Sommersemester werden ausgewählte Architektur- und Stadtplanungsbüros dazu eingeladen, zu einer aktuellen Themenstellung zu referieren, um hiermit den Diskurs anzuregen. Im Sommersemester 2019 feiert das SKIZZENWERK sein fünfjähriges Bestehen mit dem Thema SHAPING SOCIETY. 

SHAPING SOCIETY legt den Fokus auf den architektonischen Umgang mit gesellschaftlichen und politischen Fragen. Wie kann Architektur Veränderungen in gesellschaftlichen Strukturen initiieren und Impuls für einen Wandel in bestehenden Sozialstrukturen sein? Kann Architektur Einfluss nehmen? Kann sie verbinden, Mehrwerte schaffen, unterstützen, einladen mitzugestalten und Gleichgewicht schaffen? Kann Architektur politisch sein und somit die Gesellschaft formen? 

Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

Mittwochs, 18 Uhr im Egon-Eiermann-Hörsaal.

29. Mai 
RURAL URBAN FRAMWORK (CN) 
Joshua Bolchover
http://www.rufwork.org

5. Juni 
ON/OFF (DE)
Anika Neubauer
http://www.onoff.cc/

12. Juni 
MVRDV (NL) 
Winy Maas 
https://www.mvrdv.nl

19. Juni 
TELEINTERNETCAFE (DE) 
Marius Gantert 
http://teleinternetcafe.de

26. Juni 
UMSCHICHTEN (DE) 
Peter Weigand 
http://umschichten.de/

3. Juli (SKIZZENWERK+ A*KOMM) 
CONSTRUCTLAB (DE) 
Alexander Römer 
https://www.constructlab.net

10. Juli 
TATIANA BILBAO ESTUDIO (MX) 
Tatiana Bilbao 
https://www.tatianabilbao.com

 

Änderungen vorbehalten. 

Die Vortragsreihe wird unterstützt von der KIT-Fakultät für Architektur, der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Landesbank Baden-Württemberg und der Sto Stiftung. 

Mehr: http://www.skizzenwerk.com/

Reality Check

Vortragsreihe im Wintersemester 2018/19

Der Weg zur selbstständigen Architekturpraxis war niemals einfach, aber heute scheinen sich vor jungen Architekt*innen besonders anspruchsvolle Herausforderungen aufzutürmen. Die Vortragsreihe der KIT-Fakultät für Architektur widmet sich deshalb im Anschluss an das Diskursthema des aktuellen Jahrbuchs der Frage, wie es unter aktuellen Bedingungen gelingen kann, im eigenen Büro eine klare architektonische Position zu entwickeln und hochwertige Projekte zu realisieren. Sieben jüngere Büros aus Deutschland und der Schweiz stellen die Strategien, Organisationsformen und inhaltlichen Ansätze zur Diskussion, die es ihnen ermöglichen, einen relevanten eigenen Beitrag zum gegenwärtigen Architekturdiskurs zu leisten.

Die Vorträge finden immer mittwochs um 19 Uhr im Hörsaal Egon Eiermann, Englerstraße 7, in Karlsruhe statt.

Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

31.10.18
Elke Reichel
Reichel Schlaier, Stuttgart
http://www.reichel-schlaier.de

07.11.18
Silvia Schellenberg-Thaut
Atelier ST, Leipzig
https://atelier-st.de

21.11.18
Henning von Wedemeyer
TRU, Berlin
http://www.truarchitekten.de

28.11.18
Thomas Willemeit
Graft, Berlin
http://graftlab.com/

16.01.19
Reem Almannai
Almannai Fischer, München
http://almannai-fischer.de/

22.01.19 (Dienstag! / Ersatztermin für den 19.12.18)
Christoph Heinemann
ifau, Berlin

Hinweis:
Der ursprünglich für den 28.11.2018 geplante Vortrag von Anne Kaestle (Duplex, Zürich/CH) muss leider entfallen.
http://www.duplex-architekten.ch/


Die Reihe wird unterstützt von Jung und FSB.
Konzeption: Fachgebiet Architekturkommunikation (Prof. Riklef Rambow).

> Weitere Informationen zu den Vortragenden

SKIZZENWERK Zeitgeist

Auch im Sommersemester 2018 findet wieder die Vortragsreihe „Skizzenwerk“ am Karlsruher Institut für Technologie statt. Sie beschäftigt sich dieses Jahr unter dem Titel „Zeitgeist“ mit zukunftsorientierter, nachhaltiger und interdisziplinärer Architektur. Die Vorträge der Reihe nehmen die aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche und deren Auswirkungen auf die Bereiche Architektur und Design in den Blick. Dafür haben wir Büros eingeladen, die versuchen die Architektur wie wir sie kennen weiter zu entwickeln.
Das vielfältige Rahmenprogramm der Reihe bietet die Möglichkeit in lockerer Atmosphäre mit internationalen Architektinnen und Architekten ins Gespräch zu kommen.

Termine

2. Mai 2018
Tatjana Schneider
spatial agency
http://www.spatialagency.net/

9. Mai 2018
Peter van Assche
bureau SL
http://www.bureausla.nl/

16. Mai 2018
Achim Menges
Institute for Computational Design and Construction, Universität Stuttgart
http://icd.uni-stuttgart.de/

23. Mai 2018
Ilias Papageorgiou
SO-IL
http://so-il.org/

30. Mai 2018
Fernando Menis (Fernando Menis)
http://menis.es/

14. Juni 2018 (Donnerstag!)
Matthias Hollwich
Hollwich Kushner
https://hwkn.com/
 

Alle Vorträge (bis auf einen) mittwochs, 19:00 Uhr.
Egon-Eiermann-Hörsaal
Gebäude 20.40
Englerstraße 7

 

www.skizzenwerk.net

Faculty Talks / Guest Lectures

FacultyTalk

Mit den „Faculty Talks“ führt die Fakultät eine neues Veranstaltungsformat ein. Dekan Georg Vrachliotis lädt neue Professorinnen und Professoren der Fakultät zum öffentlichen Gespräch ein, um mit ihnen über Ihre Vorstellungen von Architektur, der Arbeit an einer Architekturfakultät und vieles mehr zu diskutieren.

Mittwochs, 19:00 Uhr
Grüne Grotte (Raum 104)

Gebäude 20.40
Englerstraße 7


08. November 2017
Prof. Dirk Hebel (Nachhaltiges Bauen)
http://nb.ieb.kit.edu


22. November 2017    
Prof. Meinrad Morger (Gebäudelehre)
http://gbl.ekut.kit.edu/index.php


06. Dezember 2017        
Prof. i.V. Andreas Krawczyk (Bauplanung)
http://bpl.ekut.kit.edu 

 
 

Guest Lectures:
Gebäude 20.40, Egon-Eiermann-Hörsaal

 
Donnerstag, 30.11., 19:30 Uhr
Gastprof. Job Floris (Monadnock)
Internationale Gastprofessur im WiSe 2017/18

Monadnock is a Rotterdam based architecture practice, active in designing, researching, writing and conversing within the field of architecture, urbanism, interior and staging. This includes the space of the street, the city and the interior. Monadnock works on contemporary buildings, consciously embedding architecture in the cultural production of our generation by examining themes such as the contemporary & tradition, convention & banality, constructive logic & illusionary representation. Intrigued by the use of historical precedents as well as contemporary visual culture, handicraft & technology and seeking interaction with other disciplines. Monadnock aims for an architecture that combines beauty, efficiency and the transfer of architectural knowledge.

Monadnock is internationally known for realizing tailor-made contemporary buildings, among which a considerable number of public buildings. Such as a beach pavilion on the River Maas and a huge 'Make No Little Plans' installation. Currently, Monadnock is involved in the design process of a new visitors’ centre for De Hoge Veluwe National Park, a tower-house and several housing projects.

http://monadnock.nl/



Mittwoch, 10. Januar 2018, 19:00 Uhr
Vortrag 
Büro Miller & Maranta, Quintus Miller 

Miller & Maranta ist ein Schweizer Architekturbüro mit Sitz in Basel. Es wurde von den Architekten Quintus Miller (* 1961, Aarau) und Paola Maranta (* 1959, Chur) gegründet. Die beiden kamen während des Architekturstudiums an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich im Entwurfsatelier von Fabio Reinhart und Miroslav Šik mit der von Aldo Rossi geprägten Analogen Architektur in Berührung.[1] Nach verschiedenen gemeinsamen Projekten ab 1989 begann 1994 die feste Zusammenarbeit im gemeinsamen Büro. Die gebauten Werke wie das Voltaschulhaus Basel, die Markthalle Färberplatz in Aarau, das Wohngebäude Schwarzpark in Basel, die Restaurierung und Erweiterung der Villa Garbald in Castasegna oder das Alte Hospiz auf der Gotthardpasshöhe wurden vielfach publiziert und ausgezeichnet.[

http://www.millermaranta.ch/



Mittwoch, 17. Januar 2018, 19:00 Uhr
Vortrag 
The Block Research Group (BRG) at the Institute of Technology in Architecture at ETH Zurich,
Prof. Dr. Philippe Block 

The Block Research Group (BRG) at the Institute of Technology in Architecture at ETH Zürich is led by Prof. Dr. Philippe Block and Dr. Tom Van Mele. Research at the BRG focuses on several core areas, including analysis of masonry structures, graphical analysis and design methods, computational form finding and structural design, discrete element assemblies, and fabrication and construction technologies. The central goals of our geometry-based approach are to understand the real demands of complex structural design and engineering problems and to develop new algorithms and efficient, accessible tools for structurally informed design.

http://www.block.arch.ethz.ch

 

Die Guest Lectures werden von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

 

Abschiedsvorlesung Winter 2017/18
 

Mittwoch, 24.01.2018, 19:00 Uhr
Rembrandts Nachtwache
Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Ulrich Schulze (Kunstgeschichte)
Egon-Eiermann-Hörsaal

 

 

Antrittsvorlesungen Sommer 2017

Antrittsvorlesung
Prof. Dirk Hebel
Fachgebiet Nachhaltiges Bauen

Mittwoch 07.06.2017, 19:00 bis 21:00
Geb. 20.40 / Egon-Eiermann-Hörsaal


Antrittssvorlesung
Prof. Meinrad Morger
Fachgebiet Gebäudelehre

Mittwoch 21.06.2017, 19:00 bis 21:00
Geb. 20.40 / Egon-Eiermann-Hörsaal 

SKIZZENWERK nord


Das „SKIZZENWERK nord“ ist eine von der Fachschaft Architektur organisierte Vortrags- und Diskussionsreihe für das Sommersemester 2017.

Angesetzt sind insgesamt zehn wöchentlich stattfindende Vorträge, mit dem besonderen Fokus auf nordischer Architektur und Design. 

Das SKIZZENWERK selbst, setzt sich mit einem regelmäßig wiederkehrenden Problem von Entwurfspräsentationen auseinander: 
Architekten sind gegenüber Bauherren gezwungen, ihren Entwurfsprozess als lineare Entwicklung und den Entwurf als einzig richtige Lösung für die Bauaufgabe darzustellen. Dies führt dazu, dass Vorträge gegenüber einem Fachpublikum und interessierten Laien nicht über den Status einer reinen, selbstbestätigenden Bilderschau hinausgehen.
Das Potenzial, Wissen über die Entstehungsprozesse unserer gebauten Umwelt an die Kollegen, die nächste Generation von Planern und an Laien zu vermitteln wird dabei nicht genutzt. Der Fokus wird deshalb auf das Alltägliche, die verworfenen Varianten, Skizzen, Arbeitsmodelle gerichtet - alles was das Besondere im Werk der eingeladenen Architekten erst möglich macht. 
Neben spannenden Einblicken in die Arbeitsweise der eingeladenen Büros ergibt sich deshalb auch für jeden Besucher die Chance, eine neue Sichtweise auf die Entstehungsprozesse hinter dem fertigen Gebäude und der eigenen Stadt zu erlangen. 
Die Fachschaft Architektur  lädt hiermit herzlichst alle Interessierten zur in der Fakultät stattfindenden Montagsreihe (jeden Mittwoch) ein.

Termine:

03. Mai 2017        
Sigurd Larsen (Berlin)
http://sigurdlarsen.com/

10. Mai 2017    
COBE (Kopenhagen)
http://www.cobe.dk/

17. Mai 2017        
Schaumann & Nordgren (Kopenhagen/Helsinki)
http://www.schauman-nordgren.com/

24. Mai 2017        
JAJA (Kopenhagen)
http://ja-ja.dk

31. Mai 2017        
Snohetta (Oslo)
http://snohetta.com/

14. Juni 2017    
Reiulf Ramstad (Oslo)
http://www.reiulframstadarchitects.com/

28. Juni 2017    
COAST (Kopenhagen)
http://coastarc.com/

05. Juli 2017        
Norron (Kopenhagen)
http://norroen.dk/
 

> Veranstaltungswebseite

Antritts- und Abschiedsvorlesungen Winter 2016/17

Antrittsvorlesungen
Dipl.-Ing. Matthias Zöller: „Vom Neubau zum Bestand - Detailplanung für Architekten“
Dipl.-Ing. Philip Kurz: „Kann der Altbau nicht weg?“
Honorarprofessoren am IEB und am Masterstudiengang Altbauinstandsetzung
Mittwoch 02.11.2016, 18:00 bis 20:00
Geb. 20.40 / Egon-Eiermann-Hörsaal


Abschiedsvorlesung
Prof. Walter Nägeli – Fachgebiet Bauplanung
Mittwoch 25.01.2017, 18:30 bis 20:00
Geb. 20.40 / Egon-Eiermann-Hörsaal und Foyer

Luscious Lustrous Ljubljana


Die Montagsreihe am Mittwoch wird im WS 16/17 von der Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Architekturkommunikation veranstaltet. Sie richtet den Fokus auf die zeitgenössische Slowenische Architektur. Diese konzentriert sich in der Hauptstadt Ljubljana und hat in den letzten Jahren eine äußerst dynamische Entwicklung genommen. Ljubljana, eine Stadt von der Größe Karlsruhes, verfügt heute über eine Vielzahl junger, innovativer Architekturbüros, deren Arbeit international ausstrahlt. Faszinierend dabei ist, dass praktisch alle wichtigen Akteure an der örtlichen Architekturfakultät ausgebildet wurden; Ljubljana soll deswegen als Beispiel einer Architekturstadt untersucht werden, in der sich lokale Verankerung und globale Orientierung in einzigartiger Weise verbinden.

16.11.2016, 16–18 Uhr (!)  
Spela Videčnik, OFIS Arhitekti, (Ljubljana/Paris)
Inspiring limitations

30.11.2016 (tbc)     
Prof. Aleš Vodopivec, University of Ljubljana
Plečnik, Ravnikar and the Ljubljana School of Architecture

07.12.2016      
Prof. Tomaž Krušec, ARK Arhitektura Krušec, Ljubljana
Pictures in Concrete

11.01.2017
Vasa J Perović, bevk perović arhitekti, Ljubljana
Speech is Shaped Breath

18.01.2017      
Aljoša Dekleva, dekleva gregorič arhitekti, Ljubljana
RE* - *search *think *act *make

01.02.2017      
Boštjan Vuga, SADAR+VUGA, Ljubljana
Projects

Alle Vorträge (außer 16.11.16): 18-20 Uhr, KIT, Geb. 20.40, Hörsaal Egon Eiermann
Die Vorträge finden in englischer Sprache statt. Kleinere Änderungen vorbehalten.
Veranstalter: Fachgebiet Architekturkommunikation, Prof. Dr. Riklef Rambow

 

Antritts- und Abschiedsvorlesungen Sommer 2016

11.05.16
Antrittsvorlesung
Aufräumen - Bekenntnisse zur Gegenwart
Prof. Dr. Oliver Jehle (Kunstgeschichte)

29.06.16
Abschiedsvorlesung
Prof. Daniele Marques (Gebäudelehre)

Mittwochs, 18:00 Uhr
Hörsaal Egon Eiermann

Live, Love, Arch - Towards a Methodic Optimism

Sommersemester 2016
Poster

Architektur. Was ist das heute noch? Wer oder was vereint sich unter diesem Begriff? Viele Ausprägungen, diverse Stile und noch viel mehr Meinungen. Aber alle haben eines gemeinsam: Egal ob gut oder schlecht, sie sind gebaute Umwelt.

Live Love Arch soll die Liebe zur bebauten Umwelt wiederentdecken und Potenziale zukünftiger Bauaufgaben aufzeigen. Was fasziniert uns als Architektinnen und Architekten an der Architektur, was lieben wir an ihr und was sollten Fachfremde in ihr sehen? Wer, wenn nicht wir, kann diese Fragen stellen und auch selbstkritisch beantworten?

Wir haben die Architektur während unseres Studiums zu lieben gelernt. Zukünftige Studierende sollen das hier in Karlsruhe und anderswo genauso; und um diesen Prozess anzustoßen, möchten wir die Frage in den Raum werfen und unsere Gäste fragen: Liebst du die Architektur (noch)? Wenn ja, warum? Was liebst du an ihr? Wir wollen fragen, warum macht Ihr Architektur? Und warum macht ihr sie genau so, wie Ihr sie macht? Was treibt euch an?

Live Love Arch möchte für unseren Alltag ein Stück Poesie zurückgewinnen, auf keinen Fall romantisierend, sondern mit Blick in die Zukunft, poetisch progressiv, um so die (vergessenen) Potenziale der Architektur wiederzuentdecken, neue Potentiale zu erschließen und so den gegenwärtigen Zustand zu verbessern!

 

27. April 2016
modulorbeat (Münster)

04. Mai 2016
somethingfantastic (Berlin)

18. Mai 2016
falaatelier (Porto)

25. Mai 2016
1024architecture (Paris)

01. Juni 2016
BeL (Köln)

Donnertag (!), 09. Juni 2016
Numen (Berlin, Wien, Zagreb)

15. Juni 2016
Dogma (Brüssel)

22. Juni 2016 
Atelier Kempe Thill Rotterdam, NL

06. Juli 2016
Gramazio Kohler Research (ETH, Zürich)

 

(Fast) immer mittwochs, 18:00 Uhr
Hörsaal Egon Eiermann

Die Vortragsreihe wird unterstützt von:
Sto-Stiftung, Architektenkammer Baden-Württemberg, Stiftung Landesbank Baden-Württemberg, Vectorworks

 

Auf der Webseite der Vortragsreihe finden Sie
Videos aller Vorträge:

www.livelovearch.com

Expanded Architecture

Wintersemester 2015/16

In einer global und digital vernetzten Gesellschaft verschieben sich die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen für die Architektur. Bereits 1967 stellt Hans Hollein in „Alles ist Architektur“ fest, dass „begrenzte Begriffsbestimmungen und traditionelle Definition der Architektur und ihrer Mittel heute weitgehend an Gültigkeit verloren [haben].“ Seine damalige Forderung nach der Einbeziehung aller Medien, wie „Fernsehen“, „künstliches Klima“ oder „Telephon", gewinnt aktuell erneut an Brisanz: Die reale Umwelt erweitert sich zunehmend um mediale Räume und verursacht sowohl Auflösungs- als auch Ausdehnungsprozesse.

In der geplanten Vortragsreihe „Expansions“ steht deshalb das Selbstverständnis des Berufsfeldes zur Debatte, um aktuelle Tendenzen aufzuzeigen und den Studierenden neue Perspektiven zu bieten. Die Suche gilt den gesellschaftlichen Räumen der Architektur im Hier und Jetzt: Wie kann die Rolle des Architekten im 21. Jahrhundert definiert werden? Die eingeladenen Gäste kommen aus unterschiedlichen Disziplinen und beschäftigen sich sowohl mit architektonischen als auch mit künstlerischen und gesellschaftlichen Belangen. Es wird ein breites Spektrum aufgezeigt, welches aktuelle Möglichkeiten des Handelns zur Diskussion stellt und reflektiert.

 

02.12.15
Martin Fritz (Wien)
Begegnungszone der Disziplinen: Arbeit an der Stadt
Die Stadt ist derzeit der gemeinsame Nenner verschiedenster gestaltender Disziplinen. Es lässt sich feststellen, dass sich die Ausdrucksformen der Kunst im öffentlichen Raum, der soziokulturellen Praxis, der Gemeinwesenarbeit, der avancierten Freiraumplanung, der experimentellen Architektur, des sozialen Designs, des politischen Aktivismus, der urbanen Ethnographie und vieler anderer »Feldforschungen« mittlerweile ähneln, überschneiden und ergänzen. Der öffentliche Raum der Stadt ist somit auch zur Begegnungszone der Disziplinen geworden.

09.12.15

Markus Miessen (Berlin/Los Angeles)

Crossbenching

 

20.01.16
Daniel Kerber (Hamburg/Berlin)
MORE THAN SHELTERS: Innovative Design- und Architekturkonzepte für Flüchtlingslager

27.01.16
Kristina Schinegger (Wien)
Vague Operations

 

Die Reihe wird im WiSe 2015/16 vom Fachgebiet Architekturtheorie Prof. Georg Vrachliotis organisiert und findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Forum Architektur" der Wüstenrot-Stiftung statt.

 

Skizzenwerk

Sommersemester 2015
Skizzenwerk

Im Sommersemester 2015 wurde die Vortragsreihe von der Fachschaft Architektur konzipiert und organisiert.

http://www.skizzenwerk.net/

 

22.04.15

Wilfried Wang, Hoidn Wang Partner

 

30.04.15 

Markus Bader, raumlaborberlin

 

06.05.15 

Thomas Schneider, Brandlhuber+Emde, Schneider

 

13.05.15

Mark Blaschitz, Splitterwerk

 

20.05.15

Stefan Behnisch, Behnisch Architekten

 

27.05.15

Tobias Wallisser, LAVA

 

03.06.15

Nanni Grau & Frank Schönert, Hütten&Paläste

 

10.06.15

Marc Frohn, FAR frohn&rojas

 

17.06.15

Gilles Retsin, Gilles Retsin Architecture

 

24.06.15

Alberto Veiga, BAROZZI VEIGA

 

01.07.15

Caroline Nagel, COBE

Werkvorträge - junge Schweizer Architekten

Wintersemester 2014/15

Werkvorträge - junge Schweizer Architekten

Sommersemester 2014

Baukultur im Alpenraum

Wintersemester 2013/14
Baukultur im Alpenraum

06.11.13

Prof. Urs-Peter Menti, Leiter ZIG, Hochschule Luzern (CH), Neue Monte-Rosa-Hütte-Insellösug mit Festlandpotential

 

13.11.13 

Georg Bechter, Georg Bechter Architektur+Design, Langenegg (A), ,Start up’ - Ist ,Nachhaltigkeit’ inflationär?

 

20.11.13 

Markus Thurnher, Fink Turnier Architekten, Bregenz (A), Nachhaltiges Bauen im regionalen Kontext

 

27.11.13

Verena Konrad, Direktorin vai, Dornbirn (A), Baukultur in Vorarlberg - Lebensräume gestalten mit Architektur

 

04.12.13

Helmut Krapmeier, Energieinstitut Vorarlberg, Dornbirn (A), ,Leitplanken’ für das Nachhaltige Bauen

 

11.12.13

Werner Weiss, AEE INTEC, Gleisdorf (A), Von Selbstbaugruppen bis zu Solarsiedlungen im Netzverbund

 

08.01.14

Roland Gruber, nonconform Architektur vor ort, Wien (A), „Sie werden uns lieben oder für verrückt erklären“: Die ,vor-ort-ideenwerkstatt’

 

15.01.14

Prof. Jörg Schröder, Landraum, München (D), Vernakuläre Intelligenz - Alpine Baukultur und regionales Handwerk

 

22.01.14

Bernardo Bader, Architekt DI Bernardo Bader, Dornbirn (A), Ort und Mensch

 

29.01.14

Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst AG, Schlins (A), Gebaute Landschaft - Neue Architektur aus Stampflehm

 

"Wir müssen reden: Theorie, Praxis, Kommunikation"

Sommersemester 2013
Wir müssen reden! Theorie, Praxis, Kommunikation

Im Sommersemster 2013 wurde die Vortragsreihe mit dem Titel "Wir müssen reden: Theorie, Praxis, Kommunikation" vom Fachgebiet Architekturkommunikation mit Prof. Riklef Rambow organisiert. 

Sie soll der Frage nachgehen, welche Rolle theoretische Reflexion und die Kommunikation mit Bauherren, NutzerInnen und der Öffentlichkeit unter den Bedingungen heutiger beruflicher Praxis für das Entwerfen und die Realisierung von Architektur spielen. Die Fragestellung nimmt Bezug auf die spezifische Struktur des Instituts Entwerfen, Kunst und Theorie (EKUT) am KIT.

Zu diesem Zweck werden VertreterInnen von sieben jüngeren Büros, die sich durch eine klare eigene Position und eine erfolgreiche Praxis auszeichnen, in kompakten Vorträgen Einblick in ihre Arbeit geben. An jeden Vortrag schließt sich ein moderiertes Gespräch an. Die Veranstaltungen finden jeweils Mittwochs ab 19 Uhr im Hörsaal Egon Eiermann, Gebäude 20.40, Englerstraße 7 statt.

 

08.05.13

Stephan Birk, Birk, Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart

 

15.05.13 

Bart Lens, studio Lens°Ass Architecten, Hasselt/BE

 

22.05.13 

Claudia Meixner/Florian Schlüter, Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt a.M.

 

29.05.13

Benedikt Schulz, Schulz & Schulz Architekten, Leipzig

 

12.06.13

Ritz Ritzer, bogevischs buero architekten & stadtplaner, München

 

19.06.13

Florian Nagler, Florian Nagler Architekten, München

 

03.07.13

Christian Brückner, Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth/Würzburg

WEITER BAUEN - Positionen zum Bauen im Bestand

Wintersemester 2010/11
WEITER BAUEN - Positionen zum Bauen im Bestand

Die meisten Bauprojekte befinden sich in gebauter Umwelt und die Frage des Umgangs mit bestehender Substanz wird immer wichtiger. Welches Potential bieten historische Gebäude? Der Begriff historisch muss in diesem Zusammenhang bis in die jüngste Vergangenheit gesehen werden. Gerade der Umgang mit den oft ungeliebten Bauten der Nachkriegsmoderne bis in die achtziger Jahre ist zunehmend aktueller. Wie können bestehende Gebäude veränderten Nutzungen und energetischen Anforderungen angepasst oder sinnvoll erweitert werden? Welche gestalterischen, konstruktiven und wirtschaftlichen Lösungsansätze gibt es?

Das Fachgebiet Tragkonstruktionen, unter Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Matthias Pfeifer im Institut Entwerfen und Bautechnik des KIT, veranstaltet im Wintersemester 2010/11 die traditionelle Montagsreihe an der Architekturfakultät deshalb zum Thema „weiter BAUEN - Positionen zum Bauen im Bestand“.

An insgesamt 10 Terminen laden wir Vertreter aus ausgewählten Architektur- und Ingenieurbüros zu themenbezogenen Werkberichten ein. Die Vorträge finden jeweils montags um 18:00 Uhr im Egon-Eiermann-Hörsaal im Architekturgebäude des KIT statt.

 

http://fgt.ieb.kit.edu/214.php

 

08.11.2010

Volker Staab, Staab Architekten, Berlin

 

15.11.2010

Florian Lichtblau, Lichtblau Architekten, München

 

22.11.2010

Micheal Schumacher, Schneider+Schumacher, Frankfurt am Main

 

29.11.2010

Stephan Schütz, von Gerkan, Marg und Partner, Berlin

 

06.12.2010

Stefan Forster, Stefan Forster Architekten, Frankfurt am Main

 

20.12.2010

Jan van der Velden-Volkmann, SVV Architekten, Heidelberg

 

10.01.2011

Johannes Kuehn, Juehn Malvezzi, Berlin

 

17.01.2011

Quintus Miller, Miller & Maranta, Basel

 

31.01.2011 

Karl Frey, Diözesanbauamt Eichstätt, Eichstätt

 

07.02.2011

Alexander Schwarz, David Chipperfield Architects, Berlin

 

Szenographische Landschaften

Sommersemester 2010
Szenographische Landschaften

Im Sommersemester 2010 wurde die Vortragsreihe vom Fachgebiet Architekturtheorie mit Prof. Werner Sewing organisiert. 

https://at.ekut.kit.edu/196.php

Architektur scheint zu einem maßgeblichen Schöpfer urbaner Szenografien geworden zu sein. Durch sie entwickeln sich zentrale Standorte zu kommerziellen und kulturellen Magneten. Sogar die Identität von Städten soll durch sie gestiftet werden. Bereits die Postmoderne hatte diesen Anspruch auf die architektonische Definition des Genius Loci erhoben. Architektur, so ihr Credo, sei das räumlich-ästhetische Medium der Urbanität, mehr als nur Container für den Konsum, sei es nun die Mall, das Kino, das Museum oder die Konzerthalle. 
Architektur entwickelt sich seitdem zusehends zum konsumierbaren Objekt: Konsumkultur benötigt Aufmerksamkeit und Architektur kann diesen Rahmen bereitstellen. Markenpolarisierung als Teil dieser Kultur, ist auf dem Weg als neue Strategie von Stadtplanung zu fungieren. 
In unserer Veranstaltungsreihe „Szenografische Landschaften“ geht es um die Rolle von Architektur als Identitätsstifter für Raum, für urbane Landschaften. Als Shakespeare sein berühmtes „all the world´s a stage“ manifestierte, da hatte er für den Architekten die Rolle des Bühnenbildners reserviert. Das urbane Drama unserer Zeit verlangt dem Architekten und Stadtplaner nun aber augenscheinlich mehr ab.
Betrachtet man die richtungweisenden  Wirkungen einer Piazza der Renaissance, eines englischen Landschaftsgartens aus dem 18. Jahrhundert, der Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts oder der Themenparks des 20. Jahrhunderts, so scheint sich die Aufgabe der Architektur durch Kreation von Traumwelten zu definieren - welche manchmal auch in Horrorszenarien umschlagen können.
Die Fusion von Konsum und Unterhaltung in einer gestalteten, kontrollierten Kulisse und damit verbundener künstlicher Atmosphäre, ist wohl eine zweischneidige Errungenschaft. Das verführerische Antlitz des Architekten als urbaner Romeo lässt ihn hoffen auf mehr, etwa als Autor des Drehbuchs zu wirken, als eine Art Shakespeare. Werden wir, als Einwohner der Stadt, am Ende nur die Rolle spielen die uns die Regisseure Rem oder Zaha zugeteilt haben? Am Potsdamer Platz, mehr noch in der Autostadt Wolfsburg sind wir die ersten Schauspieler, die sogar dafür bezahlen, Teil der Show „Urbanität“ zu sein. Genau das hatte Charles Moore schon in den 60er Jahren richtig beobachtet: “You have to pay for the public life“. Kurze Zeit später wurde er zu einem der Protagonisten der Postmoderne.
Wie weit greift dieses Thema wirklich in städteplanerische Bereiche, welche Methoden werden angewandt? Entwickelt sich womöglich eine neue Philosophie? Wo liegen die beabsichtigten, vor allem aber die unbeabsichtigten Folgen dieser „szenografischen Landschaften“? Durch was genau unterscheiden sich Düsseldorf und Disneyland? 

Podiumsdiskussionen:

07.06.2010
Gesa Mueller von der Haegen, Architektin / Szenografin, Karlsruhe 
Stephan Trüby, Zürcher Hochschule der Künste, Zürich/CH

zum Video 

14.06.2010
Édouard François, Édouard François Architecte, Paris/F 
HG Merz, hg merz architekten museumsgestalter, Stuttgart, Berlin 

zum Video 

28.06.2010
Wolfgang Ullrich, Kunstwissenschaft und Medientheorie, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe 
Ludwig Wappner, Allmann Sattler Wappner Architekten, München 

zum Video 

05.07.2010
Enrique Sobejano, Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid/E
Donatella Fioretti, Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin 

zum Video 

12.07.2010
Christian Welzbacher, Kritiker / Publizist, Berlin 
Manuel Herz, Manuel Herz Architects, Basel/CH
Eyal Weizman, Research Centre, London/UK