Reinschauen 2018
Jahresausstellung der KIT-Fakultät für Architektur
Mittwoch, 18. Juli 2018, von 16 bis 21 Uhr
Es ist wieder soweit! Zum Abschluss des Sommersemesters lädt die Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie herzlich ein zu ihrer Jahresausstellung. Am 18. Juli 2018 präsentieren die Fachgebiete, Werkstätten und Studios von 16 bis 21 Uhr Arbeiten und Projekte des vergangenen Studienjahres und geben einen Einblick in die Bandbreite der Lehre und Forschung an der Fakultät.
Auf dem Programm stehen Präsentationen, Kurzvorträge, Führungen, die Verabschiedung der Bachelorabsolvent*innen, die Ausstellung der Bachelorabschlussarbeiten, die Verleihung der Heinrich-Hübsch-Preise und die Vorstellung des neuen Jahrbuches der Fakultät. Das genaue Programm finden Sie in Kürze hier.
Reinschauen lohnt sich!
Fakultät für Architektur
Campus Süd / Gebäude 20.40
Englerstraße 7
76131 Karlsruhe
Programmübersicht
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Nach Orten
Erdgeschoss:
Infostand der Fakultät
Foyer
Hier erhalten Sie
– das Programmheft der Jahresausstellung
– Infomaterial rund um das Studium an der Fakultät
– das druckfrische Jahrbuch 2018
Ausserdem ist hier der Startpunkt der Hausführung um 17:30 Uhr
Bachelorverabschiedung
Verabschiedung der Bachelorabsolvent*innen und Verleihung des Heinrich-Hübsch-Preises
Fritz-Haller-Hörsaal, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr
Präsentation der Bachelorarbeiten
Fachgebiet Gebäudelehre
Stadtbibliothek in Karlsruhe
Die Bachelor-Abschlussarbeit widmet sich dem Typus der Bibliothek mit der Fragestellung, welche Rolle die Bibliothek im 21. Jahrhundert für die Stadt und den Bürger übernimmt. Dies geschieht im Bewusstsein darüber, dass der Typus ‚Bibliothek’ aus heutiger Sicht vielleicht als nicht mehr zeitgemäß verstanden wird, als Bauwerk zur Sammlung von Wissen aus analogen Zeiten. Dennoch kann die Bibliothek mehr denn je ein Ort des Erfahrens und Teilens von Wissen im Gefüge der Stadt sein, versteht sich als Fortsetzung des öffentlichen Raumes. Dieser Definition einer Bibliothek steht die Vorstellung von Stadt gegenüber.
Fachgebiet Bauplanung
Robust
Die Studierenden sind in ihrer Bachelorabschlussarbeit aufgefordert, einen ehemaligen Operationsbunker in Karlsruhe in ein Haus für Musik und Bewegung zu transformieren. Der Schwerpunkt der Entwurfsaufgabe liegt auf dem architektonischen Objekt, d.h. auf der Auseinandersetzung mit der entwurfsgenerierenden Struktur, dem architektonischen Raum und seiner Materialität. Im Rahmen der Vertiefung und als integraler Bestandteil des Semesterentwurfs stand die Entwurfsarbeit mit Modellen im Fokus. Die Analyse und Reflektion der formalen Qualität der Gebäudekubatur, die Wahl der Modellmaterialien, und die Darstellung der innenräumlichen Konzepte waren hierbei von Bedeutung. Ziel der Lehrveranstaltung war es, ein tiefergehendes Verständnis für die Arbeit am Modell als aktives Entwurfswerkzeug zu erlangen und dabei impliziertes (Entwurfs-)Wissen zu extrahieren und sichtbar zu machen.
Präsentiert werden Konzeptmodelle zur Bachelorabschlussarbeit.
Weitere Teile der Bachelorarbeit sind im Flur 2. OG West ausgestellt.
Fabricated Topologies
Linker Innenhof und Treppenhaus Nord-West
Die Präsentation zeigt Ergebnisse eines Seminars zum computergestützten Entwerfen mit Christian Tschersich (LAVA, Stuttgart) am Fachgebiet Building Lifecycle Management.
1. OG
Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft:
Fachgebiete Landschaftsarchitektur, Internationaler Städtebau und Regionalplanung und Bauen im ländlichen Raum
Raum 104 (Grüne Grotte) und Foyer
Stadt und Landschaft
In der Ausstellung des Instituts für Stadt und Landschaft stellen die Fachgebiete unterschiedliche Medien über ausgewählte Lehrveranstaltungen aus. Modelle, Fotos, Bücher und Diskussionen werden aus den Orte präsentiert, mit denen sich die Studierenden, wie Lehrenden in den letzten Semestern beschäftigt haben. Die Entwürfe, Workshops und Seminare werden ausschnitthaft und prozesshaft abgebildet. In Raum 104 - der „Grünen Grotte“ - lädt eine Modelllandschaft ein: Wandern Sie durch die aktuell bearbeiteten Entwürfe der Bachelorstudierenden des 4. Semesters, durch ein Entwurfsgebiet am nördlichen Rand Ettlingens. Die Modelle zeigen den Zwischenstand der Entwürfe der Studierenden für ein neues Wohngebiet. Im vorgelagerten Foyer im 1. OG gibt ein großer Büchertisch mit unterschiedlichen Publikationen zusätzlich Raum zum Schmökern und Diskutieren. Diashows zeigen Eindrücke von Exkursionen und Workshops der Fachgebiete, und geben einen Einblick in die vielschichtigen Fragen der zeitgenössischen Stadt und Landschaftsplanung an verschiedenen Enden der Welt.
Vorträge:
16:30 - 16:45 Uhr
Grüne Grotte
FG ISTB - Studio Kontext - Leben an der Alb – Studierende des 4. Semesters präsentieren ihren aktuellen Stand des städtebaulichen Entwurfs am Modell
17:00 - 17:15 Uhr
Grüne Grotte
FG RBL - Studio Kontext - Leben an der Alb - Studierende des 4. Semesters präsentieren ihren aktuellen Stand des städtebaulichen Entwurfs am Modell
17:30 - 17:45 Uhr
Grüne Grotte
FG LA - Studio Kontext - Leben an der Alb - Studierende des 4. Semesters präsentieren ihren aktuellen Stand des städtebaulichen Entwurfs am Modell
Fachgebiete Building Lifecycle Management und Stadtquartiersplanung
Foyer 1. Stock (vor der Grünen Grotte)
16:00 – 20:00 Uhr
Virtual and Augmented Reality in Architecture and Urban Design
Wie können Architekten in Zukunft mit einfachen Mitteln und einem konsistenten Workflow ihre Modelle im Entwurf überprüfen bzw. das Ergebnis auch dem Laien erlebbar machen? Mit dieser Fragestellung haben sich in einem interdisziplinären Seminar Studenten und Wissenschaftler der Fachgebiete Building Lifecycle Management (BLM) und Stadtquartiersplanung (STQP) im Sommer 2018 beschäftigt. Ivonne Zelling, Volker Koch und Peter Zeile erprobten in diesem Seminar erstmalig fachübergreifend wie zukünftige Architekten und Stadtplaner diese neuen immersiven Technologien und Methoden in ihr Arbeitsumfeld integrieren können. Einzelne Ergebnisse präsentieren wir im Rahmen der Ausstellung von 16 bis 20 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, sich einen eigenen Eindruck der digitalen Welten zu verschaffen. Seien Sie neugierig und tauchen Sie ein in die virtuelle Realität.
Nachhaltiges Bauen
Raum 141.1 (Materialbibliothek)
Building from Waste
Im Licht sich dramatisch verknappender natürlicher Ressourcen geht es nicht mehr darum, den Status-Quo zu verbessern; es geht vielmehr um einen Paradigmenwechsel in der Bauwirtschaft, um den künftigen Bedarf an Baumaterial überhaupt noch befriedigen zu können. Anhand von Modellen, Zeichnungen und Materialmustern präsentiert das Fachgebiet Nachhaltiges Bauen eine Auswahl studentischer Arbeiten zum Thema «Building from Waste - ein Pavillon für die Bundesgartenschau 2019». Die im Wintersemester 2017/18 entstandenen Entwürfe stehen für einen innovativen und sinnvollen Einsatz vorhandener und wiederverwerteter Ressourcen.
Studienwerkstätten
Raum 136
Die Studienwerkstätten Holz, Modell, Metall, Fotografie und Digital präsentieren exemplarische Projekte.
Fachgebiet Bautechnologie
Raum 132 und Flur
Stegreif Flechten
Es werden die Ergebnisse des Stegreifes Flechten mit dem Thema „Einen Sommer lang“ ausgestellt. Die Studierenden hatten die Aufgabe ein Sitzmöbel aus selbstgeschnittenen Weiden zu entwerfen, zu bauen und in der Funktionalität zu testen.
F&E-Projekt „Neuartige Ölleit- und Ölabsorptionssysteme für Küste und Binnengewässer“
Zur Absorption von Öl bei Havarien auf Gewässern wurde ein Ölleit- und Ölabsorptionssysteme entwickelt, welches auf dem Prinzip des „cross flow“ zur Nahrungsaufnahme bei Rochen nutzt. Das Prinzip konnte in einer textilen Struktur umgesetzt und getestet werden und wird an einem kleinen Wasserkanal vorgeführt.
F&E-Projekt „TransMembran - Entwicklung von transparenten Textilstrukturen für Membransysteme
Die Fa. Ettlin hat ein Gewebe entwickelt, welches Luftdurchlässig ist und gleichzeitig gegen Regen einen Schutz bietet. Die Schwierigkeit bei der Verwendung dieses Gewebes in der textilen Architektur liegt in den besonderen Verhältnissen der Festigkeiten und Steifigkeiten in Kette und Schuss Richtung. An einem kleinen Demonstrationsmuster lassen sich die Formgebung, die Wasserdichtigkeit und Luftdurchlässigkeit zeigen.
Fachgebiet Tragkonstruktionen
Raum 130
16 bis 20 Uhr
Querschnitt aus Lehre und Forschung
Anhand von ausgewählten studentischen Arbeiten wird das Lehrspektrum des Fachgebiets dargestellt. Hierzu werden besonders gelungene Modelle und Skizzenbücher ausgestellt. Ergänzend dazu wird eine Diashow gezeigt, die einen Querschnitt durch das Lehrprogramm des Bachelor- und Masterstudiums gibt. Einen Einblick in die Forschungstätigkeit des Fachgebiets wird exemplarisch in Form von Projektpostern gegeben.
Masterstudiengang Altbauinstandsetzung
Raum 130 und Schaukasten auf dem Flur
16 bis 20 Uhr
Querschnitt aus den Fächern: Umgang mit dem Bestand und der Baubestand als Ressource
Zur Aufgabe standen zum einen das Gastdozentenhaus aus dem Jahr 1966 auf dem Campus Süd des KIT, welches für Gastwissenschaftler und Gäste des KIT gebaut wurde. Es verfügt über 45 Gästezimmer und einen Restaurantbereich und soll nun revitalisiert und zu einem Tagungszentrum ausgebaut werden. Zum anderen das sogenannte Gärtnerhaus auf dem Heidelberger Schloss, die Grundmauern stammen aus dem 17. Jahrhundert, welches derzeit leer steht und für das eine dem Haus entsprechende Nutzung, aber auch ein repräsentativer Auftakt des Schlossrundganges gefunden werden sollte.
Building Lifecycle Management (BLM)
Raum 118
17:00 und 19:00 Uhr
BLM.Prozesse – Vorstellung studentischer Arbeiten
Das Fachgebiet präsentiert Ergebnisse des FALT.Prozesses aus den Stegreifen „Karlsruher PopUpModel“ und „PopUpCard“. Die angewandte Papier-Schneidekunst „Kirigami“ erinnert an die verbreitete Falttechnik „Origami“ und lässt Objekte mit unterschiedlichen Licht- und Schattenreflexen entstehen.
Zudem werden Arbeiten verschiedener ENTWURFS.Prozesse des Studioentwurfs „Tiny Houses“ sowie des Masterentwurfs „HOCHBunker Dammerstock“ ausgestellt. Masterstudierende berichten über ihre Erfahrung im PLANUNGS.Prozess des aktuellen BIM-Entwurf „Wie wollt ihr wohnen?“ und geben Einblick in die interdisziplinäre Projektarbeit mit der Fakultät für Bauingenieurwesen.
Fachgebiet Gebäudelehre
Flur vor den Räumen 108 bis 116
Hybride Typen
Präsentiert werden zwei Masterentwürfe aus der langfristig angelegten Auseinandersetzung des Fachgebietes mit „Hybriden Typen“: Ein Stadthaus in Mailand und ein Hotel und Busterminal in Zürich. Die Auseinandersetzung geschieht einerseits im historischen Kontext der Städte und andererseits in vollem Bewusstsein darüber, wie diffus beide Typologien aus heutiger Sicht gefasst sind.
Architektur in Indien / Exkursion nach Indien
Ausgehend von den epochalen Meisterwerken Louis I. Kahns und Le Corbusiers warf ie Exkursion einen Blick auf die Architektur Indiens in der Vor- und Nachkolonialzeit. Wie hat die traditionelle, reichhaltige Kultur und Architektur Indiens diese beiden westlichen Architekten in ihrem Werk beeinflusst und was bedeuten diese Projekte wiederum für die neuere Architektur Indiens?
Studio Raum „Die architektonischen Elemente / Der architektonische Raum“
Die Grundlagenvermittlung im 1. Semester des Bachelors lässt sich unter den beiden Überschriften «Die Elemente der Architektur» und «Der Architektonische Raum» zusammenfassen. Die Aufgaben führen in Form analoger Zeichnungen und Modellen im Maßstab 1:200 bis 1:20 bis zur gebauten Wirklichkeit in 1:1.
Lehrgebiet Architektur und Mobiliar
Raum 108 und der Flur davor
Design+
Das Lehrgebiet präsentiert Stegreifentwürfe, Möbel, Poster und einen Film.
Fachbibliothek Architektur
Raum 106
B³ Bücher und Bowle in der Bibliothek
Die Fachbibliothek Architektur bietet ab 16.00 Uhr an:
Bücherflohmarkt und Sommerbowle (auch ohne Alkohol)
Bei Bedarf und Nachfrage führen die Mitarbeiterinnen um 18.00 Uhr über alle Stockwerke, auch gerne durch die Werner-Sewing-Bibliothek.
2. OG
Präsentation der Bachelorabschlussarbeiten
Fachgebiet Raum und Entwerfen , Fachgebiet Bauplanung, Fachgebiet Baukonstruktion
Im Foyer und in den Fluren des 2. OG
Fachgebiet Raum und Entwerfen
Generation Gold
Studio Raum setzt sich mit institutionellen Räumen auseinander. Wie verkörpern diese gesellschaftliche Rituale und Regeln und wie werden letztere mit ihrer Hilfe formalisiert? Im aktuellen Semester beschäftigen sich die Studierenden mit der Schnittstelle von Institution und Zuhause.
Die alternde Babyboomer-Generation wird zur „Generation Gold“. Ihr Selbstbild ist von maximaler Eigenbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe geprägt. Die bekannten Institutionen des Altenheims, der Pflegestation und des Hospizes müssen sich anpassen. Ausgehend von dem antiken Konzept des „hospitium“ (Gastfreundschaft, Herberge) entwickeln die Studierenden neue konzeptionelle, programmatische und räumliche Ansätze für die institutionalisierte Überlagerung von Service und Wohnen der „Generation Gold“: Wodurch wird die Institution zum Gastgeber? Was ist Gastfreundschaft im Zeitalter der Pflegeroboter? Wie wird das Heim zur Heimat?
Fachgebiet Baukonstruktion
Maison d’Artiste
Das Künstlerhaus ist ein Produktions- und Ausstellungsraum für Kunst- und Kulturschaffende. Es kompensiert die Lücke der offenen Flächen welche durch Gentrifizierung zunehmend aus der Stadt verdrängt werden. Mit seinem heterogen Programm bietet es einen offenen Raum für verschiedene Werkformen. Zu den Atelierflächen soll ein Artist in Residence Programm sowie eine Cafe etabliert werden. Geschaffen werden soll ein Gebäude, das einerseits an die Tradition des Ortes anknüpft und zugleich die Typologie des Ateliers neu fasst.
Fachgebiet Architekturtheorie
Raum 258
Der lange Sommer der Theorie
Ob Architektur und Atom, Datatopia oder Universität als politischer Raum: Was uns in einer zunehmend komplexen, einerseits codierten aber zugleich dechiffrierten Gegenwart antreibt, ist die Suche nach Fragestellungen und das Diskutieren von Themen zu möglichen Zukünften in Gesellschaft und Architektur. Welches Potenzial birgt dabei Theorie und kritisches Denken?
Ein weiterer langer Sommer der Theorie kündigt sich an, zu dem wir mit Espresso und guten Gesprächen einladen...
Die AT-Espressobar ist ab 16h geöffnet.
Fachgebiet Architekturkommunikation
Raum 257/259
You’ve got to get in to get out: dreimal a*komm
Die Ausstellung gibt Einblick in die Vielfalt architekturkommunikativer Themen. Gezeigt werden die Ergebnisse des Forschungsseminars „The bricks that built the houses“, in dem wir empirisch-psychologisch die Wahrnehmung und Bewertung innovativer Baumaterialien untersuchten. Im Projektseminar „Picture this“ ging es um den Einsatz der Fotografie als Instrument im Entwurfsprozess. Das Video „freespace“ zeigt Ausschnitte aus einem laufenden Forschungsprojekt, das anhand der Architekturbiennale in Venedig aktuelle Entwicklungen beim Ausstellen von Architektur dokumentiert und analysiert.
EntwerfenKonstruieren :
Fachgebiet Baukonstruktion, Lehrgebiet Grundlagen der Baukonstruktion und Fachgebiet Konstruktive Entwurfsmethodik
Räume 240, 241, 242 und Terrasse
work in progress
EntwerfenKonstruieren präsentiert studentische Arbeiten aus der aktuellen Bachelor- und Masterlehre mit Plänen, Modellen, Filmen und am Lehrstuhl entstandenen Publikationen. Bei besonderem Interesse ist eine kurze Führung durch den Lehrstuhl möglich. Unsere Terrasse lädt bei gutem Wetter ein zum Austausch und Diskussionen.
Fachgebiet Bauphysik & Technischer Ausbau
Raum 235
17 bis 18 Uhr
Das fbta beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Energieeffizienz und Komfort in Gebäuden. Zur Analyse der Performance von Gebäuden in der Planungsphase werden dazu verschiedene Simulationswerkzeuge eingesetzt, im Gebäudebetrieb helfen Messtechnik sowie die Aussagen von Nutzern zur Bewertung, ob die Planungsziele erreicht wurden. Dieses Spektrum soll den Besuchern der Ausstellung anhand einiger Beispiele demonstriert werden – insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, wie und welche Werkzeuge bereits im Architekturstudium zur Entwurfsbewertung eingesetzt werden können.
Gebäudesimulation
Anhand von Simulationen wird eine Raumsituation dargestellt und lichttechnisch sowie energetisch bewertet. Dabei können unterschiedliche Einflussgrößen (z.B. Fenstergröße, Verglasungsqualität, Verschattungselemente) variiert werden.
Solarpotential von Quartieren
Mit einem 3D CAD Projekteditor lassen sich Häusergruppen maßstabsgerecht nachbilden und auf ihr solares Potential untersuchen. Es können Sonnenstunden oder die solare Einstrahlung auf horizontale und geneigte Flächen berechnet und über Falschfarben dargestellt werden.
Thermischer Komfort am Arbeitsplatz
Mithilfe von CFD Simulationen werden Arbeitsplatzsituationen hinsichtlich des thermischen Komforts bewertet. Insbesondere soll der Einfluss von Luftströmungen durch Ventilatoren in der Nähe des Menschen aufgezeigt werden.
Der thermische Komfort wird durch unterschiedliche Raumklimaparameter beeinflusst. Die Besucher haben die Möglichkeit, die Wirkung verschiedener Einflussgrößen (Luftbewegung, Strahlungswärme) an einem Arbeitsplatz zu testen und selbst zu bewerten. Dies kann auch mit den obigen Simulationen verglichen werden.
Fachgebiet Bildende Kunst
Raum 204 (Zeichensaal)
Künstlerische Arbeiten von Studierenden des Fachgebiets Bildende Kunst
Präsentiert werden die künstlerischen Arbeiten aus den Bachelor- und Masterseminaren „Übung Zeichnen+“, „Das Objekt“, „How to make a book“, „Aktzeichnen“, sowie „Navigator“ und „Slack_Space“, in Form von Skizzenbüchern, Objekten, Buchobjekten, Zeichnungen und fotografischen Dokumentationen.
arch.lab
Raum 204 (Zeichensaal)
16 bis 21 Uhr
Forschungsfelder
Im Sommersemester 2018 sind im arch.lab fünf Seminarformate aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten der Fakultät vertreten – alle thematisieren die Frage, wie man innerhalb der Architekturausbildung „Forschen lernen“ kann – und welche Vorgehensweisen und Methoden dabei eine Rolle spielen. Gezeigt werden Konzepte und Ergebnisse der studentischen Forschungsarbeiten zu folgenden Fragestellungen:
Wie forscht die Kunst im Raum? (Fanny Kranz / FG Bildende Kunst)
Wie entwickelt man ein Material? (Sandra Böhm / FG Nachhaltiges Bauen)
Lässt sich „Natur“ codieren? (Susanne Gerstberger / FG Landschaftsarchitektur und Entwerfen)
Wie ging Entwerfen, Zeichnen und Vermessen im Frühmittelalter? (Katharina Peisker / FG Baugeschichte)
Wo endet Komfortempfinden im Sommer? (Dr.-Ing. Cornelia Moosmann, Dr. Marcel Schweiker)
Fachgebiet Bauplanung
Flur 2. OG West
ROBUST – Skulptur
Die Studierenden sind in ihrer Bachelorabschlussarbeit aufgefordert, einen ehemaligen Operationsbunker in Karlsruhe in ein Haus für Musik und Bewegung zu transformieren. Der Schwerpunkt der Entwurfsaufgabe liegt auf dem architektonischen Objekt, d.h. auf der Auseinandersetzung mit der entwurfsgenerierenden Struktur, dem architektonischen Raum und seiner Materialität. Im Entwurfsprozess soll der Begriff der Robustheit hinterfragt und bewertet werden: Welches Potential hat die vorhandene architektonische Skulptur und wie kann dieses in neue räumliche Qualitäten überführt werden. Präsentiert werden die entstandenen Entwürfe anhand von Plänen und Modellen.
ROBUST – Studio
Eine Bilderstrecke gibt Einblick in die verschiedenen Veranstaltungen der Entwurfslehre im Bachelor- und Masterstudiengang des laufenden Semesters am Fachgebiet Bauplanung: Unter anderem werden Eindrücke der Arbeit im Studio, der Arbeit an Modellen und der Exkursion nach Berlin gezeigt, welche gleichwohl im Kontext des Begriffs Robust und Bauen im Bestand stand.
Fachgebiet Raum + Entwerfen
Räume 218 und 219
Das Fachgebiet Raum + Entwerfen zeigt einen Überblick über die Arbeiten des letzten Jahres. In zwei Räumen werden Zeichnungen, Modelle und Projektionen präsentiert.
Lehrgebiet Darstellende Geometrie
Raum 211
Architekturgeometrie und Digitales Gestalten
Das Lehrgebiet vermittelt in den ersten drei Semestern des Bachelor-Studiums ein grundlegendes Verständnis für geometrische und gestalterische Prinzipien und fördert die Schärfung des räumlichen Vorstellungsvermögens. Dabei werden Fertigkeiten im Umgang sowohl mit manuellen als auch mit digitalen Werkzeugen entwickelt.
Ausgestellt sind herausragende Beispiele der Abschlussarbeiten der jeweiligen Semester: handgezeichnete Axonometrien, computergenerierte Renderings und handwerklich gefertigte digital gestaltete Portfolios.
Rechter Innenhof
Architekturbar der Fachschaft Architektur
Getränke und Speisen
Satellit
DON’T call it research
Eine Ausstellung zum Thema künstlerische Forschung
16:00 – 21:00 Uhr
Kaiserstraße 99, Karlsruhe (5 Minuten Fußweg von der Fakultät)
Fünf Studierende präsentieren ihre Ergebnisse aus dem Forschungsseminar „NO_FAQ. Künstlerische Forschung als Input für die Architektur“ in Form von Zeichnungen, Fotografien, Videos, Objekten und Notizen in der derzeit noch leerstehenden Ladeneinheit der Kaiserstraße 99.
„Was fehlt?“ – mit dieser Ausgangsfragestellung beschäftigten sich Masterstudierende im Rahmen des Forschungsseminars am Fachgebiet Bildende Kunst. Sie waren aufgefordert sichtbare und unsichtbare räumliche Strukturen von Institutionen am Beispiel des Badischen Kunstvereins zu analysieren. Das Fehlende, nicht sichtbare Wissen sollte hierbei zum wesentlichen Forschungsgegenstand werden. Ausgehend von der These, dass künstlerische Praxis per se Wissen generiert, wurden anhand von Mikrostudien Prozesse auf Basis von künstlerischen Verfahrensweisen initiiert.
Eröffnet wird die Ausstellung am 18. Juli 2018, 16:00 Uhr – 21:00 Uhr.
Sie kann bei freiem Eintritt bis zum 22. Juli besichtigt werden
(19. Juli – 21. Juli 10:00 Uhr – 14:00 Uhr, 22. Juli 16:00 – 19:00 Uhr).
Die Ausstellung wird unterstützt von der Karlsruher Fächer GmbH.