Die Bücher der Fakultät
Die Veranstaltungsreihe der Fachbibliothek Architektur und des Bibliotheksrates bietet Fakultätsangehörigen die Möglichkeit ihre aktuellen Publikationen vorzustellen.
Egon Eiermann, Haus Eiermann, Baden-Baden
erschienen in der Opus-Reihe, Axel Menges Verlag, Stuttgart/ London 2023
Buchvorstellung mit Gerhard Kabierske am 23.Januar 2024.
Moderation: Prof. Joaquín Medina Warmburg.
Alexander Camaro (1901-1992), Leben und Werk
von Anna Krüger. KIT-Verlag, Karlsruhe 2023.
Buchvorstellung mit Anna Krüger am 27. Juni 2023.
Im Spannungsfeld brutalistischer Strömungen und Liturgischer Bewegung - Bauten der Nachkriegsmoderne von Klaus Franz
von Anette Busse. KIT-Verlag, Karlsruhe 2023.
Buchvorstellung mit Anette Busse am 27. Juni 2023.
Architekten zwischen Welten
Fritz Beblo, Un architecte à Strasbourg, Réinventer la tradition von Alexandre Kostka, Université de Strasbourg / KIT, Strasbourg 2022.
Ernst A. Plischke, Architekt zwischen den Welten von Christoph Schnoor, Unitec Institute of Technology Auckland, NZ, 2022.
Buchvorstellung mit Alexandre Kostka und Christoph Schnoor am 22.November 2022.
Moderation: Prof. Joaquín Medina Warmburg.
Der deutsche Pavillon der Expo 67 in Montreal - Ein Schlüsselwerk deutscher Nachkriegsarchitektur
von Dr. Joachim Kleinmanns, DOM Publishers, Berlin 2019.
Buchvorstellung mit Dr. Joachim Kleinmanns am 21. Januar 2020.
Moderation: apl. Prof. Dr. Martin Papenbrock.
The Process of Making - Five Parameters to Shape Buildings
von Maki Kuwayama und Joachim Käppeler. Birkhäuser, Berlin 2018.
Buchvorstellung mit Maki Kuwayama am 12. Dezember 2019.
Moderation: Prof. Dr. Rosemarie Wagner
Architektur und Modellbau – Konzepte, Methoden, Materialien.
von Alexander Schilling, Birkhäuser, Berlin 2018.
Buchvorstellung mit Alexander Schilling am 07. November 2019.
Moderation: Dr. Volker Koch
Wilhelm Lübke (1826–1893). Aspekte eines Lebens und Werkes
Hrsg. von Alexandra Axtmann und Ulrike Gawlik, KIT Scientific Publishing, Karlsruhe 2019.
Buchvorstellung mit Alexandra Axtmann und Ulrike Gawlik am 04. Juni 2019.
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Eine Auswahl aufgezeichneter Vorträge finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
Werner Sewing – No more learning from Las Vegas. Stadt, Wohnen oder Themenpark?
Herausgegeben von Florian Dreher und Christine Hannemann
Buchvorstellungen am 31. Januar 2019
Prof. Dr. phil. Werner Sewing (1951-2011) war Architekturtheoretiker, Bauhistoriker und Urbanist. Er hatte von 1999 bis 2008 verschiedene Gast- und Vertretungsprofessuren für das Fachgebiet Architekturtheorie, -soziologie und -geschichte inne, u.a. an der Architectural Association London, TU Braunschweig, Universität der Künste Berlin oder an der UCLA Berkeley. 2006 erhielt er den Erich-Schelling-Preis für Architekturtheorie. Im Jahr 2008 erfolgte der ordentliche Ruf auf die Professur für Architekturtheorie am Karlsruher Institut für Technologie. Werner Sewing verstarb im Juli 2011 in Berlin.
Die in diesem Band ausgewählten Interviews und Aufsätze des Architekturtheoretikers, Bauhistorikers und Urbanisten Werner Sewing (1951-2011) sind zwischen 1998 und 2010 erschienen. Ihre thematische Bandbreite umfasst den Diskurs von Stadt und Gesellschaft, von Politik und Teilhabe, von Raummodellen und -bildern von Lebensstilentwürfen in Zeiten von Retrodesign, Eventkultur, Globalisierung und Digitalisierung. Werner Sewings kritische Analyse und Decodierung der Hintergrundstrukturen einer strategischen Leitbildpolitik seit der Postmoderne ist von aktueller Brisanz und Relevanz zur Bestimmung der Gegenwartsarchitektur. Der Band enthält zudem Archivmaterial aus dem privaten Nachlass zu einer der ersten erfolgreichen Bürgerinitiativen in West-Berlin gegen die geplante Senatsbebauung am Winterfeldtplatz aus den 1980er-Jahren sowie einleitende Gastbeiträge zu den Themenfelder Stadt, Wohnen und Themenpark von Johannes Boettner, Florian Dreher, Christine Hannemann, Bettina Götz, Richard Manahl, Angelika Schnell, Wulf Eichstädt und Elisabeth Ziemer.
Cultivated Building Materials – Industrialized Natural Resources for Architecture and Construction
von Dirk E. Hebel und Felix Heisel, Birkhäuser, Berlin, 2017
Buchvorstellung mit Dirk E. Hebel, Felix Heisel und Andreas Müller am 12. Juni 2018
Begrüßung: Bernita Le Gerrette, Fachgebiet Architekturtheorie, KIT
Historisch versus modern: Identität durch Imitat?
hrsg. von Barbara Engel mit Philine Schneider, Max Mütsch, und Johannes Blechschmidt, Jovis, Berlin, 2018
Buchvorstellung mit Barbara Engel, Max Mütsch und Riklef Rambow am 17. Mai 2018
Moderation: Dr. Matthias Stippich, Fachgebiet Stadtquartiersplanung, KIT
SOS Brutalismus – Eine internationale Bestandsaufnahme
herausgegeben von Oliver Elser, Philip Kurz, Peter Cachola Schmal, Zürich 2017.
Buchvorstellung mit Oliver Elser und Anette Busse
Buchvorstellung am 06. Februar 2018
SOS Brutalismus ist ein Notsignal. Seit den 1950er-Jahren sind weltweit Bauten bedeutender Architekten des 20. Jahrhunderts entstanden, die Ausdruck einer kompromisslosen Haltung sind. Oft, aber nicht immer, sind sie aus Sichtbeton (béton brut, daher der Begriff Brutalismus). Viele der oft kontrovers diskutierten Bauten sind heute von Abriss oder Umgestaltung bedroht. Dagegen formiert sich seit einigen Jahren eine Gegenbewegung, die vor allem im Internet aktiv ist und an der sich auch das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt (Main) und die Wüstenrot Stiftung unter dem Hashtag #SOSBrutalism maßgeblich mit umfangreicher Forschungsarbeit beteiligen. Die Ergebnisse dieser internationalen Recherche wurden von November 2017 bis April 2018 in einer großen Ausstellung im DAM und in einer umfangreichen Begleitpublikation präsentiert. Mehr als 100 Autoren dokumentieren darin 120 wichtige Bauten in ihrem heutigen Zustand und mit reichem Bildmaterial. Darunter sind viele bislang nie publizierte Neuentdeckungen, von denen etliche akut vom Abbruch bedroht sind. Das Beiheft versammelt die Beiträge eines internationalen Symposiums zum Brutalismus, das im Jahr 2012 in Berlin stattfand. Das Buch ist erschienen zur Ausstellung SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster! im Deutschen Architekturmuseum.
Oliver Elser ist Kurator am Deutschen Architekturmuseum DAM. Anette Busse ist Studiengangs-Referentin des Masterstudiengangs Altbauinstandsetzung am KIT.
Frei Otto – Denken in Modellen / Frei Otto und Carlfried Mutschler – Multihalle
Buchvorstellungen am 16. Januar 2018
Frei Otto – Denken in Modellen
herausgegeben von Georg Vrachliotis und Joachim Kleinmanns, Martin Kunz, Philip Kurz mit Modellfotografien von Bernd Seeland
Frei Otto und Carlfried Mutschler – Multihalle
herausgegeben von Georg Vrachliotis, mit einem Fotoessay von Bernd Seeland, gestaltet von Christoph Engel
Frei Otto (1925–2015) zählt zu den international renommiertesten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Sein architektonisches Denken zeichnet sich durch eine radikale Hinwendung zum Experiment aus und bewegt sich zwischen Wissenschaft, Technologie und den Künsten. Er baute eigens entwickelte Instrumente zur Erforschung selbstorganisierender Prozesse, Messtische zur Bestimmung von Kräfteverläufen, Apparate zur Erforschung pneumatischer Konstruktionsformen oder Werkzeuge zur Analyse von komplexen Netzmodellen. Architekturmodelle – wenn hier überhaupt noch von Modellen im klassischen Sinn die Rede sein kann – fungieren bei Frei Otto nicht nur als „statische Objekte“, sondern vielmehr als „dynamische Objekte“, d.h. als Prozessmodelle der gesamten Umwelt. Sie verkörpern damit eine „operative Ästhetik“, die sich zwischen der Präzision von wissenschaftlichen Objekten und der Imagination künstlerischer Instrumente bewegt. Frei Otto sah in seinen Modellen kulturelle Indikatoren, die in ihrer Bedeutung häufig über die rein physische Haptik des einzelnen Objektes hinausgehen und als experimentelle Symbole für eine offene Gesellschaft gelesen werden müssen. Die gemeinsam mit Carlfried Mutschler realisierte Multihalle in Mannheim verkörpert dies wie kein zweites Gebäudes des 20. Jahrhunderts.
2015 bekam Frei Otto posthum für sein Werk den Nobelpreis der Architektur, den sogenannten Pritzker-Preis verliehen. Anlässlich dieser Ehre konzipierte das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) und die Wüstenrot Stiftung in Kooperation mit dem ZKM die Ausstellung „Denken in Modellen“ zum Oeuvre von Frei Otto. Der dazu bei Spector Books veröffentlichte gleichnamige Katalog wird zusammen mit dem ebenfalls bei Spector Books erschienenen Buch zur Geschichte der Multihalle vorgestellt.
GIPSE
EINE ETWAS BANKEROTTE KUNSTANSTALT / DER BAUFORSCHER W. A. TSCHIRA
Kleine Eingriffe
Do., 19. Januar 2017, 16:00 Uhr
Wie können Wohnungen der 1960er- und 1970er-Jahre strukturell erneuert werden? Sieben internationale Autoren analysieren bestehende Wohnanlagen der Nachkriegsmoderne im Kontext der gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen, die einen Wandel der Wohn- und Haushaltsformen zur Folge hatte: Inwieweit entsprechen die funktional optimierten Wohneinheiten der Nachkriegszeit noch den Anforderungen der heutigen Gesellschaft? Kann mit kleinen Eingriffen eine substantielle Verbesserung erreicht werden? Wie können diese unter heterogenen politischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen umgesetzt werden?
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Buchvorstellungsreihe der Fakultätsbibliothek Architektur statt.
Es moderiert Bernita Le Gerrette.
Fakultätsbibliothek Architektur
Englerstraße 7, 1. OG, Geb. 20.40
DIE ISTANBULER KUNSTAKADEMIE VON IHRER GRÜNDUNG BIS HEUTE
REGIONALISTISCHE STRATEGIEN IN DER ARCHITEKTUR GRAUBÜNDENS VON 1900 BIS IN DIE GEGENWART
JENSEITS DER KASTAGNETTEN-KLÄNGE Vom Widerstand gegen die Auswirkungen der Krise
FRITZ HALLER. Architekt und Forscher Buchvorstellung mit Georg Vrachliotis an der Fakultät für Architektur
Raumpioniere in ländlichen Regionen. Neue Wege der Daseinsversorge
von Kerstin Faber, Philipp Oswalt (Hg.). Spector Books, 2013.
Buchvorstellung mit Kerstin Faber am 24. April 2013.
Moderation: Rob van Gool.
Im Gespräch mit Rob van Gool unterhält sich Kerstin Faber, Autorin und
Mitheraus-geberin über die Absichten, Motivationen und Hintergründe zur
Publikation. Während Politiker noch behaupten, ländliche Regionen nicht
aufzugeben, sieht die Praxis in den dünn besiedelten Räumen längst anders aus.
Schulen werden geschlossen, Buslinien stillgelegt, es mangelt an ärztlicher
Versorgung, die technische Infrastrukturwird zunehmend teurer und
Kulturangebote fehlen. Aus der Not heraus beginnen die Bewohner, sich um
Fragen der Lebensqualität selbst zu kümmern. „Raumpioniere“ engagieren sich
für Wasser-, Gas- und Stromversorgung, Verkehr, Gesundheit, Schulbildung,
Freizeit und Kultur. Dabei entstehen neue Kooperationen zwischen
Bürgergesellschaft und staatlichen Instanzen. Wo aber beides versagt, ist das
demokratische Gemeinwesen in Gefahr. Das Buch analysiert den Status quo
ländlicher Regionen, skizziert Konzepte einer neuen Raumpolitik, stellt ein
Dutzend Projekte aus der Praxis vor und führt hierzu eine Debatte mit
Raumpionieren, Politikern, Wissenschaftlern und Künstlern.“ (Auszug
Klappentext).
Interview mit Prof. Markus Neppl
zu ASTOC, dem neuen Buch, Träume, Alltag, Entwerfen, Bauen, Haus und Stadt. Am 21. Dezember 2011.
Moderation: Rob van Gool.
Am Mittwoch, den 21. Dezember, 18:00 Uhr organisiert die
Bibliothekskommission kurz vor Weihnachten einen unterhaltsamen Abend, der
sich rund um das Thema Buch abspielen wird.
Diesmal dürfen wir zu unserer großen Freude unseren Dekan, Prof. Markus
Neppl, als Gast ankündigen, der an diesem Abend in seiner Rolle als Partner und
Mitbegründer von ASTOC über das neue Buch sprechen wird.
In einem Interview mit Rob van Gool werden wir das Buch, das Büro ASTOC und
Markus Neppl in einem informellen und persönlichen Gespräch über Träume und
Alltag, Entwerfen und Bauen, Haus und Stadt, von einer uns unbekannten Seite
kennen lernen.