Wolfgang Hartmann

hartmann

5. Februar 1938 geboren in Berlin
1962 – 1968 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Bonn und Freiburg, praktische Ausbildung in römischer und mittelalterlicher Archäologie
1968 Promotion an der Universität Bonn
1968 – 1974 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Karlsruhe
1974 Habilitation an der Universität Karlsruhe, Universitätsdozent
ab 1980 Professor für Kunstgeschichte
am 24. September 1999 Verstorben in Karlsruhe

Forschungsschwerpunkte in der Kunst des 18. – 20. Jahrhunderts: u.a. Ästhetik und Kunst um 1800, Historismus im 19. Jh., Neue Sachlichkeit und Realismus der 1920er Jahre, Architektur des 20. Jhs., Malerei und Skulptur, Objektkunst und neue Medien der Gegenwart. Neben Lehre und Forschung engagiert tätig für Künstler und Kunstvermittlung durch Organisation, Veranstaltung und Katalogredaktion von Ausstellungen zu allen Bereichen der zeitgenössischen Kunst, in Zusammenarbeit mit Museen, Kunstvereinen, Akademien und Galerien.


Ausgewählte Publikationen (aus 102 Veröffentlichungen)

Die Wiederentdeckung Dantes in der deutschen Kunst. J. H. Füssli – A. J. Carstens – J. A. Koch, Bonn 1969
Der historische Festzug – Seine Entstehung und Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, München 1976
„Face Farces“ von Arnulf Rainer, in: Arnulf Rainer, Ausstellungskatalog Bern – München, 1977
Hans Baldungs „Eva, Schlange und Tod“ in Ottawa, in: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, 1978
(zusammen mit Helmut Goettl und Michael Schwarz) Karl Hubbuch 1891 - 1979, Ausstellungskatalog Karlsruhe, 1981
Platz und Skulptur – Urbane Plätze von der Antike bis in die Gegenwart, in: Der Platz – Ein Thema der Kleinplastik seit Giacometti, Ausstellungskatalog Heilbronn, 1986
(zusammen mit Werner Pokorny) Das Bildhauersymposion – Entstehung und Entwicklung einer neuen Form kollektiver und künstlerischer Arbeit, Stuttgart 1988
Karl Hubbuch – Der Zeichner, Stuttgart 1991
Voré. Labyrinth – Fragment, Ausstellungskatalog Bochum, 1997
zahlreiche Katalogbeiträge zu Künstlern der Gegenwart (Franz Bernhard, Jürgen Brodwolf, Andreas Grunert, Uwe Lindau, Werner Pokorny, Erich Reiling, Hermann Sprauer, Gabi Streile, Rudolf Wachter u.a.m.)

 

 

Wolfgang Hartmann Preis


2001 wurde zur Erinnerung an Wolfgang Hartmanns Wirken ein Preis geschaffen, um den sich alle zwei Jahre junge KunsthistorikerInnen mit einem Ausstellungskonzept zu zeitgenössischer Kunst bewerben können.

www.wolfganghartmannpreis.de