Klaus Thinius-Hüser

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1938 in Gera/Thüringen geboren
1945 – 1956

Grund- und Oberschule in Thüringen

1956 Abitur in Arnstadt, 1958 Ergänzungsprüfung in Wuppertal
1956 – 1959 Praktika im Automobilwerk Eisenach, bei Krupp-Krawa in Essen, im Gummiwerk Vorwerk in Wuppertal, bei der Baufirma May in Wuppertal
1959 – 1967 Architekturstudium an der Universität Karlsruhe bei den Professoren Büchner, Eiermann, Bayer, Selg, Lewenton
1961 Hilfsassistent beim Lehrbereich Baustatik für Architekten bzw. am Lehrstuhl für Tragkonstruktion
1967 Diplom bei Prof. Selg (Wohnungsbau und Siedlungswesen)
1967 Mitarbeiter im Architekturbüro Worring und Rüttenauer in Heidelberg: Schwerpunkt Wohnungsbau
1970 freier Mitarbeiter im Büro Worring und Rüttenauer
1969 – 1972 Assistent am Lehrstuhl für Tragkonstruktion / Prof. Fritz Wenzel: Tragwerkslehre in 6 Semestern, Mitwirkung in 2 Orientierungsphasen für Studienanfänger, Leiter des Tutorenprogramms der Stiftung Volkswagenwerk, Studienreise Harvard/Bosten, Yale/ New Haven, Pratt-Institute/ New York
1972 – 1980 Oberassistent am Institut für Tragkonstruktionen:Tragwerkslehre 1. und 2. Semester, Stegreifentwerfen Oberstufe, Mitglied der Vorprüfungskommission der Fakultät, Bauaufnahme und Fotodokumentation historischer Häuser in Tesiner Bergdörfern Bergdörfern sowie historischer Bauernhäuser in deutschen und ausländischen Freilichtmuseen, Teilnahme an den Jahrestagungen des Arbeitskreises für Hausforschung.
1977 „Vergessene Dächer zwischen Gotthardt und Florenz“ im Bruderverlag Karlsruhe
1979 Promotion „Raum und Konstruktion historischer bäuerlicher Wohneinheiten“ (Professoren Fritz Wenzel und Paul Schütz)
1980 – 2003 Professor am Institut für Tragkonstruktionen
1979 – 1982 mit Prof. Wenzel Tragwerksplanung und statisch-konstruktive Bearbeitung Umbau der Evangelischen Pfarrkirche in Karlsbad-Spielberg
Vorsitzender der Vorprüfungskommission und Zulassungsreferent der Fakultät für Architektur
Dokumentation historischer Großhäuser mit Holzkonstruktionen:
Zehntscheunen, Korn-, Kauf-, Rat-, Zeughäuser, Markthallen. Dokumentation historischer Kelterhäuser in Baden-Württemberg.
1989 Einrichtung des 2-semestrigen Wahlfachs „Historische Holzkonstruktionen“ mit Vorlesungen, Exkursionen und Bauaufnahmen
1989 – 2003 Entwicklung und Ausstellung „Historische Kelterhäuser in Baden-Württemberg“ einschließlich Austellungskatalog. Präsentation in 26 Orten.
Stegreifentwürfe zur Umnutzung historischer Kelterhäuser mit Vorstellung der Ergebnisse in den betreffenden Weinbauorten.
„Hausgeschichte/ Hausgeschichten“ im Eigenverlag
1998 „Historische Holzkonstruktionen“ im Bruderverlag Karlsruhe, Ausstellung dazu.
1998 – 1999 Teilvertretung der C4-Professur für Tragkonstruktionen
2003 Pensionierung, Ruhestand in ständiger Auseinandersetzung mit historischen Häusern unter besonderer Berücksichtigung der Einflüsse auf die Hauskonstruktion.