Die KIT Materialbibliothek ist wieder eröffnet!
Im Rahmen einer Abendveranstaltung am 18. Juli 2023 wurde die KIT Materialbibliothek nach einer Phase der Umstrukturierung und des Umbaus endlich feierlich wieder eröffnet. Dazu waren Prof. Dr. Alexander Wanner, der KIT Vizepräsident Lehre und akademische Angelegenheiten, Prof. Dr. Johannes Orphal, der KIT Bereichsleiter Natürliche und gebaute Umwelt und Dr. Theo Mayer, Vizepräsident R&D & Innovation Polymers in Vertretung der Wacker Chemie AG als Sponsor als Grußwortträger eingeladen. Darüber hinaus nahmen Professor:innen, Mitarbeitende und Studierende der KIT Fakultät für Architektur, Mitarbeitende und Verantwortliche einiger anderer KIT Bibliotheken sowie Vertreter:innen anderer Hochschulen, der Architektenkammer und der Herstellerunternehmen und Sponsoren von Materialmustern an der Veranstaltung teil.
Die KIT Materialbibliothek ist eine zentrale Einrichtung an der KIT Fakultät für Architektur und wird von Sandra Böhm und Elena Boerman von der Professur Nachhaltiges Bauen (Prof. Dirk E. Hebel) sowie Thomas Kinsch betreut.
Die KIT Materialbibliothek beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Materialmustern, deren haptische Erfahrung und kritische Beurteilung für die Ausbildung von Architekt:innen von besonderer Bedeutung ist. Sie bietet die Möglichkeit, sich sowohl über etablierte, bekannte als auch über neue, innovative Materialien und Technologien zu informieren. Außerdem befinden sich auf der Galerie der Bibliothek drei offene Arbeitsplätze für Studierende, welche zur weiterführenden Recherche genutzt werden können. Die Materialmuster können zudem ausgeliehen und im Rahmen von Projektentwicklungen und -präsentationen von den Studierenden verwendet werden.
In der KIT Materialbibliothek wird ein besonderer Fokus auf Baumaterialien gelegt, die entweder aus lokaler Verfügbarkeit oder lokaler Produktion stammen, die im biologischen Kreislauf kompostiert oder im technischen Kreislauf ohne Qualitätsverlust wiederverwertet werden können oder die aus sekundären, wiederverwendeten oder wiederverwerteten Rohstoffen des anthropogenen Lagers bestehen.
Im Rahmen der Kooperation "Materialbibliothek Deutscher Hochschulen MDH“, zu der aktuell bereits die Bergische Universität Wuppertal und die Münster School of Architecture gehören und deren Netzwerk in Zukunft mit weiteren Hochschulen und Universitäten erweitert wird, wird die digitale Komponente zur Materialbibliothek, die Materialdatenbank, entwickelt. Diese Datenbank wird in Zusammenarbeit mit den anderen Universitäten aufgebaut, gefüllt, und gepflegt. In Zukunft wird sie auch auf der Website der KIT Materialbibliothek offen zugänglich sein und umfangreiche Datensätze zu den Materialmustern des Bestands der Materialbibliothek enthalten.
Die KIT Materialbiblitohek trägt als zentrale Einrichtung der KIT-Fakultät für Architektur dazu bei, dass unsere Studierenden sich kritisch und intensiv mit den Zielen und den Herausforderungen, mit der Gegenwart und der Zukunft des Bauwesens auseinandersetzen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen auf https://www.arch.kit.edu/einrichtungen/Materialbibliothek.php